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Deutsche Anleihen starten mit Verlusten in die Woche

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Montag mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gegangen. Bis zum Abend fiel der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,17 Prozent auf 168,10 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug minus 0,09 Prozent. Auch in anderen Euroländern stiegen die Renditen an.

Marktbeobachter begründeten die Kursverluste mit der freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten. Als sicher empfundene Alternativen seien dadurch belastet worden. Ansonsten fiel der Wochenstart an den Anleihemärkten ruhig aus. Schwache Umsatzzahlen vom deutschen Einzelhandel konnten ebenso wenig stützen wie tendenziell trübe Konjunkturdaten aus den USA.

Zuletzt waren die Kurse von Bundeswertpapieren nach Äußerungen aus der Europäischen Zentralbank (EZB) gefallen, die Renditen waren im Gegenzug gestiegen. Notenbankpräsidentin Christine Lagarde war es nach der Zinssitzung des EZB-Rats vergangene Woche nicht gelungen, den steigenden Inflations- und Zinserwartungen an den Finanzmärkten entgegenzutreten.

Ereignis der Woche ist an den Märkten die Zinssitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Es wird erwartet, dass die Federal Reserve den Ausstieg aus ihren milliardenschweren Wertpapierkäufen zur Konjunkturstützung einläutet. Angesichts der konjunkturellen Erholung vom Corona-Einbruch erachten Experten die Hilfen als nicht mehr erforderlich. Zudem ist die Inflation in den vergangenen Monaten stark gestiegen, weshalb die Fed geldpolitisch auf die Bremse treten dürfte.