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Deutsche Anleihen starten mit Kursgewinnen - Italien-Rendite stark unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Markt für deutsche Staatsanleihen hat die Sorge vor einer weiteren Verbreitung des Coronavirus und mögliche Folgen für die Wirtschaft in China die Kurse gestützt. Am Montag wurden vergleichsweise sichere Bundesanleihen stärker nachgefragt. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> stieg im frühen Handel um 0,14 Prozent auf 173,71 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel im Gegenzug auf minus 0,35 Prozent. Besonders stark fiel die Rendite für italienische Anleihen nach einer wichtigen Regionalwahl in dem Euroland.

Zum Wochenauftakt ist die Sorge vor den Folgen des neuen Coronavirus wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Die aus China stammende Lungenkrankheit bremst die chinesische Wirtschaft. Aus Angst vor einer weiteren Verbreitung werden in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt inzwischen mehr als 43 Millionen Menschen weitgehend von der Außenwelt abgeschottet. "Mit der sich ausbreitenden Angst vor dem Corona-Virus dürfte die Sicherheitsnachfrage anhalten", sagte Anleihe-Experte Rainer Guntermann von der Commerzbank.

Im weiteren Handelsverlauf könnten aber auch Konjunkturdaten für neue Impulse am deutschen Rentenmarkt sorgen. Auf dem Programm steht das Ifo-Geschäftsklima. Beim wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer gehen Analysten für Januar von einem Anstieg aus. Zuvor hatten bereits die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und die Stimmung der Einkaufsmanager eine positive Vorgabe für die Ifo-Daten geliefert.

Starke Kursgewinne gab es am Morgen bei italienischen Staatsanleihen. Im Gegenzug fiel die Rendite von zehnjährigen Papieren nach einer wichtigen Regionalwahl um 0,15 Prozentpunkte und damit so stark wie seit August nicht mehr. Am Wochenende hatte Italiens Oppositionsführer Matteo Salvini mit seiner rechtspopulistischen Lega eine Niederlage erlitten. "Das Ergebnis sollte die Regierungskoalition in Rom deutlich stärken", hieß es in einem Marktkommentar der Dekabank.