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Deutsche Anleihen: Stabilisiert nach Vortagesverlusten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben sich nach den Verlusten am Vortag wieder gefangen. Der richtungweisende Euro-Bund-Future <DE0009652644> notierte am Mittwochmorgen mit 170,57 Punkten 0,06 Prozent höher. Im späten Handel am Dienstag hatte er noch bei 170,28 Punkten gelegen und damit auf die starke Erholung an den Aktienmärkten reagiert. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag am Morgen bei minus 0,33 Prozent.

Mit einer Trendwende ist trotz der Korrektur nicht zu rechnen, da sich die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise erst abzuzeichnen beginnen. "Heute richten die Markteilnehmer den Blick auf die US-Auftragseingänge", schrieb Analyst Patrick Boldt von der Helaba in einem Tagesausblick. "In den USA setzt Covid-19 der Industrie ebenfalls zu, sodass vermeintlich sichere Häfen gefragt bleiben dürften." Die Daten zu den US-Auftragseingängen beziehen sich zwar auf Februar und dürften damit von den Auswirkungen der Epidemie noch wenig getrübt sein. Trotzdem erwarten Volkswirte im Schnitt einen Rückgang.

An den Aktienmärkten deutet sich unterdessen an, dass die Erholung weitergeht. Allerdings dürfte das Tempo nach dem Kurssprung vom Vortag merklich nachlassen und damit auch die Belastung für Anleihen. Am Dienstag hatten die Aussicht auf das neue Hilfspaket der US-Notenbank Fed im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise an den Finanzmärkten für massive Gewinne gesorgt. "Auch die Finanzminister der Eurozone gehen so weit wie nie", schrieb Thomas Altmann, Leiter des Portfoliomanagements bei QC Partners. Die Einbeziehung des ESM in die aktuelle Krise sei "ein starkes Signal" gewesen.