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Deutsche Anleihen: Rendite knapp unter 12-Jahres-Hoch

FRANKFURT (dpa-AFX) -Deutsche Bundesanleihen haben sich am Freitag bis zum Mittag nur wenig von der Stelle bewegt. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 sank geringfügig auf 129,59 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen lag mit 2,74 Prozent leicht unter ihrem am Vortag markierten Höchststand seit dem Jahr 2011 von 2,78 Prozent.

Zinsauftrieb kommt derzeit von der Geldpolitik. Zwar nähern sich viele große Zentralbanken dem Zinsgipfel, von dem aus zunächst keine weiteren Zinsanhebungen vorgenommen werden dürften. Allerdings sind bis dorthin noch Anhebungen denkbar. Beispielsweise schließen die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank (EZB) oder die Bank of England weitere Zinsschritte nicht aus. Das treibt die Renditen an den Finanzmärkten.

Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen am Freitag etwas freundlicher aus als zuletzt. Die Einkaufsmanagerindizes von S&P stiegen im September an, allerdings von niedrigem Niveau aus. Weil die Kennzahlen, die auf einer Unternehmensumfrage basieren, weiterhin deutlich unter der wichtigen Marke von 50 Punkten liegen, sind die Konjunkturaussichten ungünstig. Experte Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank rechnet damit, dass die Wirtschaft der Eurozone im Sommerquartal geschrumpft ist.

Am Nachmittag stehen in den USA ebenfalls die Kennzahlen von S&P für die Industrie und die Dienstleister auf dem Programm. Allerdings wird dort der alteingesessene ISM-Indikator stärker beachtet, der etwas später im jeweiligen Monat veröffentlicht wird. Im Tagesverlauf äußern sich allerdings einige hochrangige Notenbanker von der US-Zentralbank Federal Reserve.