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Deutsche Anleihen: Leichte Verluste am Morgen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Donnerstag mit leichten Kursverlusten in den Handel gestartet. Am Morgen fiel der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,07 Prozent auf 151,78 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug 1,24 Prozent. In Italien stiegen die Renditen mit der Zuspitzung der Regierungskrise an.

Der Donnerstag verspricht, ereignisreich zu werden. An den Finanzmärkten steht die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) im Mittelpunkt. Es wird erwartet, dass die EZB erstmals seit elf Jahren ihre Leitzinsen anhebt. Sie würde sich damit gegen die hohe Inflation stemmen, allerdings deutlich später als andere große Notenbanken. Das Ausmaß der Anhebung ist ungewiss: Signalisiert ist ein Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte, aber auch ein größerer Schritt um einen halben Prozentpunkt ist denkbar.

Außerdem dürften die Energiesituation in Europa und die politische Lage in Italien im Blick stehen. Nach der Wartung der Gaspipeline Nord Stream 1 ist die Lieferung am Donnerstagmorgen laut Nord Stream AG wieder angelaufen. Es war befürchtet worden, Moskau könne den Gashahn wegen des Ukraine-Kriegs komplett zulassen.

In Italien steht die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi wohl vor dem Aus. Zwar konnte Draghi am Mittwoch eine Vertrauensabstimmung im Senat für sich entscheiden, allerdings ohne Unterstützung dreier wichtiger Koalitionsparteien. Die Lega, Forza Italia und die Fünf-Sterne-Bewegung hatten nicht mit abgestimmt. Am Donnerstag will Draghi vor der größeren Abgeordnetenkammer erscheinen.