Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0784
    -0,0009 (-0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.716,09
    +1.272,87 (+1,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.339,36
    +171,29 (+0,43%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Deutsche Anleihen legen spürbar zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag im Kurs spürbar zugelegt. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung auf die deutlichen Verluste am Vortag. Gegen Mittag stieg der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,26 Prozent auf 170,77 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug minus 0,25 Prozent.

Am Mittwoch waren die Renditen an vielen Rentenmärkten deutlich gestiegen. Auslöser waren Inflationsdaten aus den USA. Mit 6,2 Prozent sind die Verbraucherpreise im Oktober so stark geklettert wie seit 31 Jahren nicht mehr. Die Märkte seien wegen Inflationsrisiken zutiefst besorgt, kommentierten Analysten der Commerzbank. Die hohe Inflation weckt Erwartungen auf Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed. Ausgehend vom US-Anleihemarkt stiegen die Kapitalmarktzinsen auch in anderen Ländern.

Unterdessen hat der österreichische Notenbankchef Robert Holzmann seine Auffassung geäußert, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Wertpapierkäufe im kommenden Jahr komplett einstellen könnte. Sollte die Inflation nachhaltig dem EZB-Ziel entsprechen, könnten die Käufe im Herbst oder gegen Ende 2022 beendet werden, sagte Holzmann am späten Mittwochabend in London. Holzmann gilt als Vertreter eine straffen Geldpolitik, die im EZB-Rat derzeit nicht mehrheitsfähig ist.

Am Donnerstag stehen dagegen eher wenige Wirtschaftsdaten an, die für Marktbewegung sorgen könnten. In den USA herrscht feiertagsbedingt überwiegend Ruhe. In der Eurozone äußern sich einige hochrangige Zentralbankvertreter.