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Deutsche Anleihen legen leicht zu - Keine Panik in Italien

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschen Staatsanleihen haben am Freitag bis zum Mittag im Kurs leicht zugelegt. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> stieg zuletzt um 0,10 Prozent auf 152,86 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen sank im Gegenzug auf 1,13 Prozent. In Italien fiel der Handel trotz hoher politischer Unsicherheit eher ruhig aus.

Für etwas Auftrieb am Anleihemarkt sorgten zuletzt Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank Federal Reserve. Zwei hochrangige Notenbanker, die als Vertreter einer straffen Geldpolitik bekannt sind, hatten die Erwartungen an einen besonders großen Zinsschritt auf der nächsten Sitzung trotz der hohen Inflation gedämpft. Fed-Direktor Christopher Waller und James Bullard, regionaler Fed-Chef von St. Louis, sprachen sich anstatt einer zuletzt an den Märkten diskutierten Anhebung um einen ganzen Prozentpunkt eher für einen Schritt um 0,75 Prozentpunkte aus. Die Renditen an den Kapitalmärkten sind daraufhin etwas gefallen.

Die politische Ungewissheit in Italien führte dort zunächst nicht zu größeren und anhaltenden Anleiheverkäufen. Die Regierungskrise hatte sich zuletzt weiter zugespitzt, indem Ministerpräsident Mario Draghi Staatschef Sergio Mattarella seinen Rücktritt anbot, dieser aber ablehnte. Draghi steht jetzt vor einer Vertrauensfrage im Parlament. Analysten sehen als größtes politisches Risiko vorgezogene Neuwahlen mit ungewissem Ausgang.

Am Nachmittag stehen in den USA zahlreiche Konjunkturprogramme an. Herausragen dürften Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel, da sie als Indikator für den wichtigen Privatkonsum gelten. Zudem veröffentlicht die Uni Michigan ihr Konsumklima. Auf hohes Interesse dürften hier neue Umfrageergebnisse zu den Inflationserwartungen stoßen.