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Deutsche Anleihen legen geringfügig zu

FRANKFURT (dpa-AFX) -Deutsche Bundesanleihen haben am Montag anfänglich deutliche Kursgewinne bis zum Nachmittag größtenteils wieder abgegeben. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 stieg zuletzt um 0,06 Prozent auf 138,02 Punkte. Am Morgen war er zeitweise bis auf 140,30 Punkte gestiegen. Nach der Notübernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse CH0012138530 durch die UBS CH0244767585 war die Verunsicherung zunächst gestiegen.

Die Rendite für zehnjährige Anleihen lag zuletzt bei 2,09 Prozent. Zuvor war sie unter die Marke von zwei Prozent gefallen. In Europa gaben die Renditen von Staatsanleihen aus der Schweiz besonders stark nach.

Die Notübernahme vom Wochenende hatte zunächst die Verunsicherung noch verstärkt. Nach einem Verhandlungsmarathon soll die UBS die angeschlagene Konkurrentin übernehmen. Im Handelsverlauf beruhigte sich die Lage am Montag etwas. Die Aktienmärkte drehten in die Gewinnzone, während die Anleihen Gewinne abgaben.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat angesichts der Übernahme der Credit Suisse die Stabilität der Branche betont. "Der Bankensektor des Eurogebiets ist widerstandsfähig und verfügt über eine starke Kapital- und Liquiditätsposition", sagte sie in Brüssel vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments. Sie begrüßte die Entscheidungen der Schweizer Behörden. Zuvor hatten sich die Bankenaufsicht der EZB, der europäische Bankenabwicklungsfonds SRB und die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA in einer gemeinsamen Mitteilung ähnlich geäußert.

Darüber hinaus erhöhten sechs Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die EZB, die Schlagzahl in der Versorgung des Finanzsystems mit der Weltreservewährung US-Dollar. Die Versorgung ist insbesondere für das internationale Geschäft großer Geldhäuser wichtig, erst recht in unruhigen Zeiten.