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Deutsche Anleihen legen zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen waren zum Wochenstart gefragt. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> stieg bis zum Montagmittag um 0,32 Prozent auf 150,55 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 1,29 Prozent. Sie liegt damit deutlich unter ihrem Mitte-Juni markierten Achtjahreshoch von 1,92 Prozent.

Unterstützung erhielten als sicher geltende Wertpapiere durch die trübe Aktienmarktstimmung. Dort belasteten Sorgen wegen neuer Corona-Infektionen in China. Die dortige Führung geht mit scharfen Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus vor. Die Wirtschaft wird durch das Vorgehen erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Für Unsicherheit sorgt auch der wartungsbedingte Gaslieferstopp aus Russland. "Die Märkte in Europa werden in den kommenden zehn Tagen vor allem von der Frage dominiert werden, ob mit dem Ende der Wartungsarbeiten bei Nord Stream 1 am 21. Juli der Lieferstopp für russisches Gas fortbestehen wird", hieß es von Analysten der Dekabank. Angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen eines dauerhaften Gasstopps werde die Nervosität hoch bleiben. Zudem liege der Marktfokus in dieser Woche auf dem Start der US-Berichtssaison.

Mit Blick auf Konjunkturdaten fällt der Wochenstart ruhig aus. Es stehen nur wenige Zahlen auf dem Programm. Aus der Reihe hochrangiger Notenbanker meldet sich unter anderem Bundesbankpräsident Joachim Nagel zu Wort.