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Deutsche Anleihen: Kursverluste vor US-Arbeitsmarktbericht

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Freitag gefallen. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 sank bis zum Mittag um 0,14 Prozent auf 132,97 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg auf 2,48 Prozent. Auch in anderen Euroländern kletterten die Renditen.

Die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten belastete die als sicher geltenden Staatsanleihen. Von Konjunkturdaten aus der Eurozone erhielten die Anleihen kaum Impulse. Die Stimmung in der Industrie der Eurozone hellte sich im August laut einer zweiten Schätzung leicht auf. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex stieg aber weniger stark als in einer vorherigen Schätzung ermittelt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) gibt weiterhin keine klaren Signale für ihre Zinsentscheidung Mitte September. "Unsere Optionen sind bei dieser Sitzung offen, wie auch auf den folgenden", sagte der Chef der französischen Notenbank, Francois Villeroy de Galhau. Allerdings befinde sich die EZB "nahe oder sehr nahe" am Zinsgipfel, ab dem keine zusätzlichen Erhöhungen mehr notwendig seien. Zugleich sei man weit davon entfernt, über Zinssenkungen nachzudenken.

Im Blick der Finanzmärkte steht vor dem Wochenende der Arbeitsmarktbericht aus den USA. Ökonomen erwarten eine leichte Abschwächung des Beschäftigungsaufbaus. Auch in den Vereinigten Staaten ist gegenwärtig unklar, ob und wann die Notenbank Fed die Zinserhöhungen fortsetzen wird. An den Märkten stehen die Zeichen für die nächste Sitzung im September derzeit eher auf Zinspause.