Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 23 Minuten
  • DAX

    18.477,09
    +92,74 (+0,50%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.081,74
    +17,56 (+0,35%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.214,30
    +1,60 (+0,07%)
     
  • EUR/USD

    1,0797
    -0,0033 (-0,30%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.304,22
    +588,33 (+0,91%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    81,79
    +0,44 (+0,54%)
     
  • MDAX

    27.091,95
    +220,53 (+0,82%)
     
  • TecDAX

    3.457,36
    +12,13 (+0,35%)
     
  • SDAX

    14.410,13
    +160,11 (+1,12%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.931,98
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    8.204,81
    +20,06 (+0,25%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Deutsche Anleihen: Kursgewinne vor US-Inflationsdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Mittwoch zugelegt. Bis zum Mittag stieg der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,25 Prozent auf 156,71 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 0,89 Prozent. Auch in den meisten anderen Ländern der Eurozone gaben die Renditen nach.

Daten zur Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise konnten dem Rentenmarkt keine Impulse gegeben. Die Teuerung im Juli hat sich erneut etwas abgeschwächt. Das Statistische Bundesamt meldete nach einer zweiten Schätzung eine Inflationsrate von 7,5 Prozent und bestätigte damit wie von Ökonomen im Schnitt erwartet eine erste Erhebung.

Bis zum Nachmittag wird am deutschen Anleihemarkt nicht mit stärkeren Kursbewegungen gerechnet. Die Anleger warten auf die Veröffentlichung der Verbraucherpreise in den USA. Es wird damit gerechnet, dass sich die Inflation im Juli wegen sinkender Benzinpreise etwas abgeschwächt hat. Im Juni war die Inflationsrate in der größten Volkswirtschaft der Welt noch auf 9,1 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit mehr als 40 Jahren.

"Die anstehende US-Inflation hat das Potenzial, die Finanzmärkte zu bewegen", schreiben Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). "Zwar scheint ein Rückgang in der Gesamtrate möglich, die Kernteuerung bleibt aber unerwünscht hoch, sodass es wohl keinen Grund für eine Reduzierung der Zinserwartungen geben wird." Das Umfeld für den Rentenmarkt dürfte daher schwierig bleiben. Zuletzt hatten eine Reihe von Vertretern der US-Notenbank weitere deutliche Leitzinserhöhungen in Aussicht gestellt.