Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 6 Minute
  • DAX

    17.758,82
    -78,58 (-0,44%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.932,20
    -4,37 (-0,09%)
     
  • Dow Jones 30

    37.907,23
    +131,85 (+0,35%)
     
  • Gold

    2.400,00
    +2,00 (+0,08%)
     
  • EUR/USD

    1,0669
    +0,0023 (+0,21%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.595,76
    +842,76 (+1,41%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.381,23
    +68,61 (+5,52%)
     
  • Öl (Brent)

    82,95
    +0,22 (+0,27%)
     
  • MDAX

    26.013,95
    -175,49 (-0,67%)
     
  • TecDAX

    3.190,98
    -19,86 (-0,62%)
     
  • SDAX

    13.940,78
    -91,59 (-0,65%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.865,69
    -11,36 (-0,14%)
     
  • CAC 40

    8.039,32
    +16,06 (+0,20%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.447,51
    -153,99 (-0,99%)
     

Deutsche Anleihen: Kursgewinne - Türkische Anleihen profitieren von Zinserhöhung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Donnerstag etwas gestiegen. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> legte bis zuletzt um 0,09 Prozent auf 175,28 Punkte zu. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf minus 0,57 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) steuert angesichts der zweiten Corona-Welle auf eine zusätzliche Lockerung ihrer bereits sehr expansiven Geldpolitik zu. Auf der nächsten Zinssitzung im Dezember werde die Notenbank ihre Instrumente auf Basis aktueller Informationen anpassen, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde vor einem Ausschuss des EU-Parlaments. Man wolle dabei so entschlossen vorgehen wie bereits in der ersten Phase der Krise im Frühjahr, sagte Lagarde.

Händler verwiesen auf die hohe Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus und die trübe Stimmung an den Aktienmärkten. Die Beschränkungen der wirtschaftlichen Aktivität in einigen Bundesstaaten der USA und in Europa dürfte die Wirtschaft belasten. Dies spiegle sich auch in der gestiegene Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA wider.

Deutlich gestiegen sind die Kurse türkischer Staatsanleihen. Die türkische Notenbank hat mit einer drastischen Zinserhöhung auf die hohe Inflation und den jüngsten Wertverfall der Lira reagiert. Der Leitzins wurde um 4,75 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent angehoben. Die Rendite von zehnjährigen in Dollar gehandelten türkischen Staatsanleihen fiel daraufhin um 0,15 Punkte auf 5,36 Prozent. Vor allem der gestiegene Wechselkurs der Lira stützt die Anleihen.