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Deutsche Anleihen: Kursgewinne - Schwache Industriedaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Mittwoch etwas gestiegen. Marktbeobachter verwiesen auf die Corona-Sorgen, die an den Finanzmärkten wieder in den Vordergrund rücken und für eine trübe Stimmung an den europäischen Aktienbörsen sorgen. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungweisende Euro-Bund-Future <DE0009652644> legte bis zum Nachmittag um 0,08 Prozent auf 173,59 Punkte zu. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf minus 0,53 Prozent.

In fast allen Ländern der Eurozone gaben die Renditen nach. Besonders deutlich sanken sie in Italien.

Sehr schwache Industriedaten aus der Eurozone zeigten erneut wie hart die Corona-Krise die Wirtschaft trifft. Die Industrieunternehmen der Eurozone haben ihre Produktion infolge der Corona-Krise massiv eingeschränkt. Die gesamte Produktion lag im März 11,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat betrug der Einbruch in den 19 Euroländern 12,9 Prozent.

US-Notenbankchef Jerome Powell dämpfte zusätzlich die Stimmung. Auf Nachfrage bekräftige der Fed-Chef die Position der Notenbank, wonach das Konzept negativer Leitzinsen für die US-Wirtschaft eher ungeeignet sei. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt ziehe die Fed den Einsatz des Instruments nicht in Betracht. Powell reagierte damit auf zunehmende Spekulationen an den Finanzmärkten, wonach die Fed anderen Notenbanken folgen und ihren Leitzins unter die Nulllinie senken könnte.

In Großbritannien war die Wirtschaft im ersten Quartal nicht so stark eingebrochen wie in führenden Volkswirtschaften der Eurozone, wie das britische Statistikamt am Morgen gemeldet hatte. Allerdings sind die Maßnahmen gegen das Coronavirus in Großbritannien später als auf dem Kontinent in Kraft getreten. Auch in Großbritannien gaben die Renditen nach.