Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.403,80
    +5,80 (+0,24%)
     
  • EUR/USD

    1,0660
    +0,0014 (+0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.955,32
    +324,14 (+0,54%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.381,36
    +68,74 (+5,24%)
     
  • Öl (Brent)

    83,34
    +0,61 (+0,74%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Deutsche Anleihen: Kursgewinne - Italien-Anleihen unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutscher Bundesanleihen haben sich am Montag etwas von ihren jüngsten Kursverlusten erholt. Bis zum Nachmittag stieg der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,44 Prozent auf 156,72 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf 0,89 Prozent.

Die Anleihen erholten sich so teilweise von ihren Kursverlusten vom Freitag. Ende der vergangenen Woche hatte ein unerwartet starker US-Arbeitsmarktbericht den Renditen an den Anleihemärkten kräftigen Auftrieb verliehen, während die Kurse auch am deutschen Rentenmarkt unter Druck geraten waren.

Der Sentix-Konjunkturindikator für die Eurozone erholte sich im Juli von seinem jüngsten Zweijahrestief. "Positiv ist, dass sich die Lage- und Erwartungswerte nicht weiter verschlechtert haben", kommentierte das Finanz-Unternehmen. Der Indikator liegt jedoch weiter im negativen Bereich. Eine Rezession im Euroraum ist daher laut Sentix weiterhin "sehr wahrscheinlich".

Gegen den Trend in der Eurozone sind die Kurse italienischer Staatsanleihen gefallen. Die Rendite zehnjähriger Anleihen legte im Gegenzug auf 3,03 Prozent zu. Die US-Ratingagentur Moody's hat den Ausblick auf das aktuelle Rating gesenkt. Moody's zieht also eine Senkung der Bonitätsnote in Betracht. Die aktuelle Bewertung "Baa3" ist nur eine Stufe vom sogenannten "Ramsch-Bereich" entfernt, mit dem riskante Anlagen gekennzeichnet werden. Moody's begründete die Entscheidung mit der politischen Unsicherheit nach dem Rücktritt von Premierminister Mario Draghi und den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs.