Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 54 Minuten
  • DAX

    17.687,47
    -149,93 (-0,84%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.898,68
    -37,89 (-0,77%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.395,90
    -2,10 (-0,09%)
     
  • EUR/USD

    1,0651
    +0,0005 (+0,04%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.422,16
    +2.687,87 (+4,66%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.337,30
    +24,67 (+1,88%)
     
  • Öl (Brent)

    82,93
    +0,20 (+0,24%)
     
  • MDAX

    25.908,58
    -280,86 (-1,07%)
     
  • TecDAX

    3.185,25
    -25,59 (-0,80%)
     
  • SDAX

    13.876,43
    -155,94 (-1,11%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.837,37
    -39,68 (-0,50%)
     
  • CAC 40

    7.973,36
    -49,90 (-0,62%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

Deutsche Anleihen: Kursgewinne - Ifo-Index enttäuscht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Mittwoch gestützt durch schwache deutsche Konjunkturdaten gestiegen. Bis zum Mittag kletterte der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,11 Prozent auf 170,81 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf minus 0,24 Prozent.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland stützten die Anleihen etwas. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November erneut verschlechtert. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer, gab stärker als erwartet nach. "Lieferengpässe und die vierte Coronawelle machen den Unternehmen zu schaffen", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die befragten Firmen bewerteten sowohl die aktuelle Lage als auch die Zukunftsaussichten ungünstiger als im Vormonat.

Weiterhin dominieren Spekulationen um die künftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) das Geschehen. EZB-Direktor Fabio Panetta dämpfte die Erwartungen auf eine rasche geldpolitische Wende. Eine verfrühte geldpolitische Straffung drohte, die Wirtschaft im Euroraum zu beschädigen und die Nachfrage zu belasten, sagte er am Mittwoch in Paris. Zuletzt hatten EZB-Vize Luis de Guindos und die deutsche Direktorin Isabel Schnabel die hohe Inflation kritischer gesehen. Einige Beobachter deuteten die Aussagen schon als vorsichtigen Hinweis auf ein Umdenken in der EZB.

Am Nachmittag steht in den USA eine wahre Flut an Konjunkturdaten auf dem Programm. Grund ist der nationale Feiertag "Thanksgiving" am Donnerstag, den viele US-Bürger und Behörden für ein verlängertes Wochenende nutzen. Daher werden viele Wirtschaftszahlen auf diesen Mittwoch vorgezogen. Darüber hinaus veröffentlicht die US-Notenbank Fed am Abend ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung.