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Deutsche Anleihen: Kurse legen kräftig zu - Renditen in Südeuropa fallen stark

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Donnerstag nach der Vortagskorrektur kräftig zugelegt. Der richtungweisende Euro-Bund-Future <DE0009652644> notierte am Mittag 0,45 Prozent höher bei 170,45 Punkten. Er baute damit anfängliche Gewinne aus. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag bei minus 0,33 Prozent.

Der Start des Not-Anleihekaufprogramms der Europäische Zentralbank (EZB) sorgte insbesondere bei Anleihen südeuropäischer Länder für stark sinkende Renditen. Bei den neuen Not-Käufen verzichten die Währungshüter auf eine wichtige Grenze: Die bisherige Regel, dass die Notenbank maximal ein Drittel aller Staatsanleihen eines Eurolandes kaufen darf, gilt nicht für die neuen Käufe.

Deutsche Staatsanleihen profitierten zudem von den Abgaben am Aktienmarkt. Der Dax tendierte nach der massiven Erholung der vergangenen Tage wieder schwächer. Auch aktuelle Konjunkturdaten stützten Anleihen als vermeintlich sicheren Fluchthafen. Das GfK-Konsumklima reihte sich nahtlos in die verheerenden Daten der vergangenen Tage ein. Die aktuelle Corona-Krise hatte die Verbraucherstimmung in Deutschland auf den niedrigsten Wert seit der Finanzkrise einbrechen lassen.

Am Nachmittag stehen die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Zentrum des Interesses. "Ein massiver Anstieg auf 1,5 Millionen neue Arbeitslose ist durchaus im Rahmen des Möglichen", schrieb Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba in einem Kommentar. US-Notenbankchef Jerome Powell sagte unterdessen in einem Fernsehinterview, dass sich die USA in einer Rezession befinden dürften. Er signalisierte aber auch, dass der Notenbank die Munition nicht ausgehen werde.