Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.034,01
    -107,21 (-0,17%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.426,91
    +12,15 (+0,86%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     
  • S&P 500

    5.070,55
    +59,95 (+1,20%)
     

Deutsche Anleihen: Kaum verändert

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben sich am Freitag nach deutlichen Wochenverlusten stabilisiert. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> stieg bis zum Nachmittag um 0,04 Prozent auf 169,08 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug minus 0,13 Prozent.

Bis zum Donnerstagmittag war der Bund-Future noch kräftig gefallen, bevor eine Stabilisierung am deutschen Rentenmarkt einsetzte. Dabei war die Rendite der zehnjährigen Anleihe zeitweise bis auf minus 0,10 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Frühjahr 2019. Am Mittwoch war der Markt durch einen starken Anstieg der Inflationsrate in den USA überrascht worden.

Zuletzt beruhigten zuletzt Mitglieder der US-Notenbank (Fed) die Anleger mit Aussagen, die vom Wirtschaftsaufschwung ausgelösten Preissteigerungen seien nur vorübergehend. Die Furcht vor einer geldpolitischen Trendwende in den USA ging etwas zurück. Anleihe-Experten der Commerzbank sprachen von einer "vorsichtigen Stabilisierung" am Anleihemarkt. Ihrer Meinung nach ist die Neubewertung der Inflationsdynamik noch nicht abgeschlossen.

Schwache Konjunkturdaten aus den USA stützten die Anleihen nicht nachhaltig. So sind Zahlen zu den Einzelhandelsumsätze und zur Industrieproduktion schwächer als erwartet ausgefallen. Zudem hat sich das Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan im Mai überraschend eingetrübt.