Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 8 Stunden 2 Minuten
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.897,24
    -2.134,93 (-3,44%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.387,01
    -37,09 (-2,61%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Deutsche Anleihen können Gewinne nicht halten

FRANKFURT (dpa-AFX) -Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag anfängliche Gewinne bis zum Mittag fast vollständig abgegeben. Zuletzt stieg der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 um 0,05 Prozent auf 135,63 Punkte. Am Morgen war der Future noch bis auf 136,76 Punkte geklettert. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug zuletzt 2,33 Prozent.

Im Euroraum stehen am Donnerstag Inflationsdaten im Mittelpunkt. Daten aus den deutschen Bundesländern deuten auf einen deutlichen Rückgang der hohen Teuerung im bundesweiten Durchschnitt hin. Die Zahlen werden am frühen Nachmittag veröffentlicht. Ausschlaggebend für den geringeren Preisauftrieb im März ist ein statistischer Effekt, da die mittlerweile deutlich gesunkenen Energiepreise mit dem hohen Niveau aus dem Vorjahr verglichen werden.

In Spanien fiel die Teuerung im März kräftig. Die nach europäischer Methode errechnete Rate (HVPI) sank von 6,0 auf 3,1 Prozent, wie aus Zahlen vom Vormittag hervorgeht. Die Kerninflation nach nationaler Rechnung ging allerdings nur leicht zurück und liegt mit 7,5 Prozent wesentlich höher. Ökonomen messen der Kerninflation große Bedeutung bei, weil sie den unterliegenden Preistrend häufig besser wiedergibt als die Gesamtrate. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) legt großen Wert auf die Kernteuerung.

In den USA werden am Nachmittag die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt und Wachstumsdaten zum Schlussquartal 2022 erwartet. Bei letzteren Daten handelt es sich um eine dritte Schätzung, die grundlegende Entwicklung ist bereits bekannt.