Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 7 Minuten
  • DAX

    18.499,19
    +22,10 (+0,12%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.093,24
    +11,50 (+0,23%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.235,30
    +22,60 (+1,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0789
    -0,0041 (-0,38%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.331,06
    +239,21 (+0,37%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,55
    +1,20 (+1,48%)
     
  • MDAX

    27.033,91
    -58,04 (-0,21%)
     
  • TecDAX

    3.456,18
    -1,18 (-0,03%)
     
  • SDAX

    14.287,71
    -122,42 (-0,85%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.952,37
    +20,39 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.223,41
    +18,60 (+0,23%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Deutsche Anleihen grenzen Verluste ein

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Anleihemarkt hat am Dienstag eine Gegenbewegung zu den massiven Kursgewinnen am Montag eingesetzt. Bis zum Abend grenzten Bundeswertpapiere ihre zeitweise deutlichen Verluste jedoch ein. Die Entwicklung an den Börsen war spiegelbildlich. Dort erholten sich die Notierungen zunächst deutlich von ihrem massiven Kurseinbruch am Montag. Gegen Abend ging der Erholung aber die Puste aus.

Der für den deutschen Rentenmarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel bis zum Abend um 0,30 Prozent auf 177,74 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg im Gegenzug auf minus 0,80 Prozent. Am Montag hatte die Rendite mit minus 0,91 Prozent ein Rekordtief erreicht. Ursache war die Börsentalfahrt wegen der um sich greifenden Corona-Angst und eines historischen Ölpreis-Crashs.

Auch an vielen anderen Anleihemärkten inner- und außerhalb Europas stiegen die Renditen am Dienstag an. Besonders deutlich waren die Bewegungen in Australien und Schweden. In den USA erhöhten sich die Renditen ebenfalls kräftig. In Italien und Griechenland, deren Anleihemärkte in den vergangenen Tagen besonders hart von der Corona-Angst getroffen wurden, gaben die Renditen dagegen spürbar nach.

Am Markt wurde zudem auf die Ankündigung fiskalischer Gegenmaßnahmen wie Steuererleichterungen durch US-Präsident Donald Trump verwiesen. Damit sollen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Virus-Krise abgefedert werden. Details sollen an diesem Dienstag bekanntgegeben werden.

Zunehmend rückt die Europäische Zentralbank (EZB) in den Blick der Märkte. Die Notenbank wird am Donnerstag nach ihrer regulären Sitzung ihre geldpolitischen Entscheidungen verkünden. Fachleute erwarten in jedem Fall eine geldpolitische Reaktion. Über die konkreten Schritte herrscht aber Uneinigkeit. Die Möglichkeiten reichen von Zinssenkungen über neue Billigkredite für die Banken bis hin zu zusätzlichen Anleihekäufen.