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Deutsche Anleihen geben moderat nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Montag etwas unter Druck geraten. Bis zum Mittag fiel der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,18 Prozent auf 172,73 Punkte. Marktteilnehmer erklärten die Entwicklung mit der besseren Stimmung an den Aktienmärkten. Sichere Alternativen waren daher etwas weniger gefragt. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug minus 0,38 Prozent und bewegt sich damit in der Nähe ihres tiefsten Stands seit gut drei Monaten.

Auftragsdaten aus der deutschen Industrie enttäuschten die Erwartungen erheblich, konnten sicheren Anlagen aber keine Unterstützung liefern. Anstatt des erwarteten leichten Rückgangs um 0,3 Prozent ergab sich ein kräftiger Rücksetzer um 6,9 Prozent. Es ist bereits der zweite deutliche Rückgang innerhalb weniger Monate. Ein wichtiger Grund sind deutlich schwächere Großaufträge aus Ländern außerhalb der Eurozone. "Das Infektionsgeschehen in Asien macht sich nun bemerkbar", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank.

Auch die trübere Konjunkturstimmung im Währungsraum wirkte sich am Anleihemarkt nicht spürbar aus. Der von Sentix erhobene Wirtschaftsindikator fiel im Dezember deutlich zurück. "Die erneuten weitreichenden Corona-Einschränkungsmaßnahmen belasten die Lage erheblich", kommentierte Sentix die Entwicklung. "Eine Abkühlung bis hin zur Rezession scheint nun nicht mehr ausgeschlossen."

Im Handelsverlauf dürfte die allgemeine Risikostimmung das Marktgeschehen bestimmen. Entscheidende Konjunkturdaten werden aus den USA nicht erwartet.