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Deutsche Anleihen geben leicht nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Mittwoch bis zum Mittag im Kurs leicht nachgegeben. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel zuletzt um 0,14 Prozent auf 155,28 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 0,81 Prozent. In der vergangenen Woche war sie mit 0,97 Prozent auf den höchsten Stand seit Mitte 2015 gestiegen.

Der Gas-Lieferstopp Russlands gegenüber Polen und Bulgarien führte am Anleihemarkt nicht zu stärkeren Kursbewegungen. Dennoch verdeutlicht der Schritt das hohe Risiko plötzlicher Liefereinstellungen durch Moskau. Insbesondere Deutschland ist in großem Maße abhängig von Erdgaslieferungen aus Russland. Eine Einstellung würde voraussichtlich erheblichen wirtschaftlichen Schaden nach sich ziehen.

Für Zinsauftrieb an den Kapitalmärkten sorgt unterdessen seit einiger Zeit die Erwartung einer wesentlich strafferen Geldpolitik in den USA. Aufgrund der hohen Inflation werden in diesem Jahr zahlreiche Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed erwartet. Außerdem dürfte die Fed ihre durch Wertpapierkäufe auf knapp neun Billionen Dollar aufgeblähte Bilanz bald abschmelzen.

Konjunkturdaten werden zur Wochenmitte nur wenige erwartet. Von Interesse dürften jedoch Indikatoren zur Verbraucherstimmung aus Deutschland und Frankreich sein. In Deutschland ist die Konsumstimmung aufgrund des Ukraine-Kriegs nach GfK-Daten vom Morgen auf ein Rekordtief gefallen. In Frankreich trübte sich die Stimmung ebenfalls weiter ein. Von den großen Notenbanken will sich im Tagesverlauf unter anderem die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, zu Wort melden.