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Deutsche Anleihen geben leicht nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Dienstag im Kurs leicht gefallen. Inflationsdaten aus der Eurozone übten allenfalls leichten Druck aus. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel bis zum Mittag um 0,06 Prozent auf 169,91 Punkte. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten mit minus 0,18 Prozent.

Inflationsdaten aus der Eurozone fielen zwar etwas höher als erwartet aus, nennenswerte Bewegung am Anleihemarkt lösten sie jedoch nicht aus. Der Grund dürfte darin liegen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bereits zu erkennen gegeben hat, ihre Geldpolitik nicht an die erhöhte Inflation anzupassen. Sie betrachtet die Entwicklung als lediglich übergangsweises Phänomen.

Wie Zahlen des Statistikamts Eurostat vom Dienstag zeigten, liegt die Inflationsrate im Euroraum mit 2,0 Prozent sogar leicht über dem Zielwert der EZB von knapp zwei Prozent. Besonders stark stiegen die Energiepreise, alle anderen Komponenten verteuerten sich unterdurchschnittlich. Am stärksten stiegen noch die Preise im Dienstleistungssektor. Die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel stieg von 0,7 auf 0,9 Prozent.

Die Industriefirmen im Euroraum sind unterdessen immer zuversichtlicher, was die künftige Wirtschaftsentwicklung angeht. Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsunternehmens Markit stieg abermals auf ein Rekordhoch. Allerdings berichteten die Unternehmen auch von stark steigenden Preisen, die auf Angebotsengpässe und die hohe Nachfrage zurückgingen.

Am Nachmittag richten sich die Blicke auf die Industriestimmung in den USA. Das Institut ISM gibt die Resultate seiner monatlichen Umfrage bekannt. Es wird mit einer leichten Aufhellung gerechnet, auch wenn die Entwicklung regionaler Indikatoren eher das Gegenteil nahelegt.