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Deutsche Anleihen geben nach - Gewinne in Italien

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Freitag etwas im Kurs eingebüßt. Der richtungweisende Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel bis zum Abend um 0,12 Prozent auf 173,77 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei minus 0,54 Prozent. In der Eurozone war die Entwicklung uneinheitlich, in Italien gaben die Renditen aber spürbar nach.

Händler nannten die gute Börsenstimmung als Grund für die geringere Nachfrage nach als sicher geltenden Wertpapieren. Die Entspannung zwischen den USA und China machte sich bemerkbar. Trotz gegenseitiger Anschuldigungen wegen der Corona-Pandemie wollen die beiden Länder an ihrem Handelsdeal festhalten. Das vereinbarten der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin mit dem chinesischen Vize-Premier Liu He in einem Telefonat.

Wirtschaftsdaten fielen einmal mehr desaströs aus. Der deutsche Außenhandel brach im März so stark ein wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen Anfang der 1990er Jahre. In den USA schoss die Arbeitslosigkeit im April in die Höhe, es wurden mehr als 20 Millionen Stellen in der Wirtschaft gestrichen. Volkswirte rätseln, ob die Stellenstreichungen nur vorübergehender oder dauerhafter Natur sind.

Deutlich fielen die Renditen italienischer Anleihen. Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), hatte am Donnerstagabend deutlich gemacht, dass sie an ihrem lockeren Kurs auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts festhalten will. Die Richter hatten die Wertpapierkäufe der EZB als in Teilen rechtswidrig abgestraft. Italien ist durch die Corona-Krise besonders hart getroffen und von den Anleihekäufen der Notenbank abhängig.