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Deutsche Anleihen geben nach - Gegenbewegung nach starken Vortagesgewinnen

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Freitag gefallen. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung, nachdem die Kurse am Vortrag stark gestiegen waren. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 sank zum Handelsauftakt um 0,34 Prozent auf 140,13 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg im Gegenzug auf 2,00 Prozent.

Am Donnerstag waren die Renditen der Bundesanleihen nach der Zinserhöhung der EZB und Aussagen der Notenbankpräsidentin Christine Lagarde stark gefallen, während es mit den Kursen nach oben ging. Die EZB hatte zwar den Leitzins im Kampf gegen die hohe Inflation wie erwartet deutlich um 0,75 Prozentpunkte angehoben. Die Aussagen von Lagarde wurden am Markt allerdings als Hinweis gedeutet, dass künftige Leitzinserhöhungen niedriger ausfallen dürften.

"Lagarde deutete auf die zunehmende Gewichtung der Wachstumsrisiken bei den EZB-Zinsentscheidungen hin, was die Sicht stützt, dass der Einlagensatz im kommenden Jahr nicht über 2,75 Prozent steigen wird", schreiben Experten der Dekabank in ihrem Morgenkommentar. Dementsprechend seien die Zinserwartungen am Markt gesenkt worden.

Im Handelsverlauf wollten Marktbeobachter weitere Kursbewegungen am deutschen Rentenmarkt nicht ausschließen. Es stehen zahlreiche wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA auf dem Programm, die für Impulse sorgen könnten. Unter anderem haben die Anleger Daten zur Preisentwicklung in wichtigen Staaten der Eurozone und in den USA im Blick. Außerdem werden Daten zur deutschen Wirtschaftsleistung erwartet.