Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.651,20
    +1.519,04 (+2,37%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     
  • S&P 500

    5.254,35
    +5,86 (+0,11%)
     

Deutsche Anleihen geben nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Mittwoch gefallen. Nachdem sie sich im Tagesverlauf über weite Strecken kaum verändert gezeigt hatten, ging es ab dem Nachmittag nach unten. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> wurde zuletzt bei 174,41 Punkten gehandelt, nachdem er gegen Mittag noch ein Tageshoch bei 174,95 Zählern erreicht hatte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg im Gegenzug auf minus 0,52 Prozent.

Am Nachmittag bremsten unerwartet starke Konjunkturdaten aus den USA die Nachfrage nach festverzinslichen Papieren. Im September war die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft überraschend stark gestiegen. Außerdem hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region um Chicago ebenfalls im September deutlich aufgehellt.

Unterdessen scheint die Europäische Zentralbank (EZB) auf ein neues Inflationsziel zuzusteuern. Darauf deuten Äußerungen der EZB-Präsidentin hin. Konkret deutete Christine Lagarde an, dass die Notenbank Zeiten mit besonders niedriger Inflation dadurch ausgleichen könnte, dass sie zeitweise höhere Inflationsraten akzeptiere. Eine ähnliche Strategie hatte unlängst die US-Notenbank Fed eingeführt. Fachleute sehen als Folge dieses Richtungsschwenks eine noch längere Zeit mit einer extrem lockerer Geldpolitik.