Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.909,58
    +134,20 (+0,36%)
     
  • Gold

    2.410,00
    +12,00 (+0,50%)
     
  • EUR/USD

    1,0653
    +0,0007 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.348,02
    +1.131,98 (+1,91%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.381,45
    +68,83 (+5,24%)
     
  • Öl (Brent)

    83,17
    +0,44 (+0,53%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.260,69
    -340,81 (-2,18%)
     

Deutsche Anleihen geben nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Mittwoch im Kurs nachgegeben. Am Mittag fiel der Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,19 Prozent auf 148,92 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg bis auf 1,34 Prozent. Sie lag damit so hoch wie seit Mitte 2014 nicht mehr. Auch in anderen Euroländern zogen die Renditen weiter an.

An den Märkten gerät zunehmend die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in den Blick. Fachleute rechnen an diesem Donnerstag wegen der hohen Inflation mit einem Ende des allgemeinen Wertpapierkaufprogramms APP. Außerdem wird ein Signal für eine erste Zinsanhebung seit mehr als einem Jahrzehnt erwartet. Die EZB würde damit die geldpolitische Wende einleiten, allerdings deutlich später als viele andere Notenbanken.

Getrieben werden die Zinsen nicht zuletzt von der Vermutung, die EZB könnte ihre Zinsstraffung rascher vollführen als bisher angenommen. An den Finanzmärkten wird mittlerweile mit zumindest einem größeren Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. In der EZB finden sich bisher nicht viele Unterstützer für einen solchen Schritt. Allerdings haben auch andere Notenbanken bereits größere Zinsschritt vorgenommen, darunter die US-Zentralbank, die Notenbank Kanadas oder die Währungshüter Australiens.