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Deutsche Anleihen weiter unter Druck - Kein Ende der hohen Inflation in Sicht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Freitag erneut nachgegeben. Bis zum Mittag fiel der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,55 Prozent auf 152,83 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 1,18 Prozent.

Der anhaltend hohe Preisdruck in Deutschland lastet auf den Festverzinslichen. So sind in Deutschland die Erzeugerpreise im Juli mit Rekordtempo gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat schnellten sie um 37,2 Prozent in die Höhe. Experten hatten einen etwas moderateren Anstieg erwartet. Die Erzeugerpreise wirken sich in der Regel auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Am Markt wird im September eine erneute Leitzinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte durch die Europäische Zentralbank erwartet.

Die Commerzbank sieht jedoch vorsichtige Anzeichen für eine Trendwende bei den deutschen Erzeugerpreisen. Der neuerliche Anstieg der Vorjahresrate sei allein auf einen weiteren Schub bei den Energiepreisen zurückzuführen, heißt es. Die Vorjahresrate sei ohne die Energiepreise etwas gefallen. "Der unterliegende Preisdruck bei den Erzeugerpreisen scheint sich also allmählich abzuschwächen, ohne dass damit allerdings ein Ende der Zeit hoher Inflationsraten eingeläutet wäre."