Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 52 Minuten
  • DAX

    18.031,07
    +170,27 (+0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.985,15
    +48,30 (+0,98%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,98
    +253,58 (+0,67%)
     
  • Gold

    2.313,30
    -33,10 (-1,41%)
     
  • EUR/USD

    1,0662
    +0,0006 (+0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.172,18
    +259,48 (+0,42%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.421,27
    +6,51 (+0,46%)
     
  • Öl (Brent)

    81,85
    -0,05 (-0,06%)
     
  • MDAX

    26.648,98
    +359,25 (+1,37%)
     
  • TecDAX

    3.272,86
    +55,91 (+1,74%)
     
  • SDAX

    14.215,41
    +162,16 (+1,15%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.065,21
    +41,34 (+0,52%)
     
  • CAC 40

    8.082,82
    +42,46 (+0,53%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.451,31
    +169,30 (+1,11%)
     

Deutsche Anleihen: Deutliche Kursgewinne zu Jahresbeginn

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am ersten Handelstag des Jahres merklich zugelegt. Bis zum Montagnachmittag stieg der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 um 1,02 Prozent auf 134,28 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen sank auf 2,44 Prozent.

Zuletzt merklich gesunkene Gaspreise haben die Inflationssorgen etwas gedämpft und die Anleihen gestützt. Der niederländische Gaspreis TTF erreichte im frühen Handel mit zeitweise 70,30 Euro je Megawattstunde den niedrigsten Stand seit Februar 2022. Seit Anfang Dezember hat sich der Preis für den richtungweisenden Terminkontrakt TTF etwa halbiert. Die Energiepreise sind ein wichtiger Treiber der Inflation.

Bundesbankpräsident Joachim Nagel betonte unterdessen die Notwendigkeit von weiteren Leitzinsanhebungen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die EZB hatte den Leitzins zuletzt im Dezember zum vierten Mal in Folge erhöht, allerdings nur noch um 0,50 Prozentpunkte und damit nicht mehr so stark wie in den Zinssitzungen zuvor. "Wir alle müssen uns allerdings im Klaren sein, dass es Zeit braucht, bis geldpolitische Maßnahmen vollständig auf die Preise durchwirken", sagte Nagel in einem Interview. Er sei jedoch zuversichtlich, dass ein "schwerwiegender wirtschaftlicher Einbruch" vermieden werden könne.

Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten den Anleihemarkt kaum. Im Dezember hatte sich die Stimmung in den Industrieunternehmen des Währungsraums weiter verbessert. Ein vorläufiges Ergebnis wurde damit wie erwartet bestätigt. Der Indikator signalisiert jedoch weiterhin eine wirtschaftliche Schrumpfung.

Die Börsen in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und der Schweiz haben geschlossen. Auch an führenden Finanzmärkten in Asien fand kein Handel statt, an dem sich die Anleger orientieren konnten.