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Deutsche Anleihen: Deutlich gestiegen - Italien nach Abstufung unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben am Mittwoch zugelegt. Bis zum Nachmittag stieg der für den Anleihemarkt richtungweisende Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,25 Prozent auf 173,14 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank auf minus 0,49 Prozent. An anderen europäischen Anleihemärkten war die Tendenz ähnlich - bis auf Italien, wo die Kurse fielen.

Konjunkturdaten und Frühindikatoren zeigen nach wie vor den schweren wirtschaftlichen Schaden, den der Kampf gegen die Corona-Pandemie anrichtet. Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum stürzte im April mit Rekordgeschwindigkeit ab und liegt nur knapp über dem in der globalen Finanzkrise erreichten Rekordtief.

In den USA brach die Konjunktur im ersten Quartal regelrecht ein. Wie aus Regierungszahlen hervorgeht, schrumpfte die größte Volkswirtschaft der Welt von Januar bis März so stark wie seit der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008 nicht mehr. Doch es dürfte noch schlimmer kommen: Fachleute gehen davon aus, dass der Einbruch im zweiten Quartal noch deutlich stärker ausfällt.

Unter Druck standen gegen den Trend in der Eurozone italienische Staatsanleihen. Am späten Dienstagabend hatte die Ratingagentur Fitch die Bonitätsnote des durch die Virus-Krise hart getroffenen Landes außerplanmäßig um eine Stufe gesenkt. Das Rating steht jetzt knapp über dem sogenannten Ramschniveau, allerdings mit einem stabilen Ausblick. Eine neuerliche Abstufung ist damit in absehbarer Zeit unwahrscheinlich.

Am Abend gibt die US-Notenbank Federal Reserve nach ihrer zweitägigen Sitzung ihre geldpolitischen Beschlüsse bekannt. Es wird erwartet, dass die Fed ihren massiven Kriseneinsatz zunächst nicht ausweitet. Allenfalls wird mit Änderungen an einzelnen Krisenprogrammen gerechnet. Fed-Chef Jerome Powell wird die Beschlüsse erläutern.