Deutsche ändern ihr Einkaufsverhalten und könnten Aldi, Lidl & Co. in Bedrängnis bringen
Ob Müsli, Sportschuh, Kleiderschrank oder Nutella-Glas — die Möglichkeit, Alltagsprodukte individuell zu gestalten, verbreitet sich rasant in deutschen Geschäften.
Deutsche Kunden haben offensichtlich etwas dafür übrig und greifen gern zu individualisierten Produkte, auch wenn es sich dabei nur um eine Colaflasche handelt, die beim nächsten Discounter wieder gegen 15 Cent eingetauscht oder einfach weggeworfen wird.
Personalisierte Produkte beim Shopping
Zu diesen Ergebnissen kam jetzt eine Studie der Unternehmensberatung KPMG und dem Institut für Handelsforschung (IFH) aus Köln, für die knapp 500 Konsumenten befragt und Experteninterviews geführt wurden.
30 Prozent der Deutschen haben demnach schon einmal ein individualisiertes Produkt gekauft. 50 Prozent haben zwar noch kein solches Produkt erworben, können es sich aber für die Zukunft vorstellen. 80 Prozent sind dem Konzept der individualisierten Produkte also nicht abgeneigt — und etwa die Hälfte aller Befragten sind sogar bereit, für solche Individualisierungen einen Aufpreis zu zahlen.