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Des Deutschen liebstes Kind: Kann man auch beim Auto sparen?

Viele Deutsche betrachten ihr Auto als eine Art Familienmitglied (Bild: Getty Images)
Viele Deutsche betrachten ihr Auto als eine Art Familienmitglied (Bild: Getty Images)

Ja, es wird Zeit, über das Auto zu schreiben. Unter den ca. 65 Millionen Erwachsenen in Deutschland gibt es laut Statista 2017 knapp 46 Millionen Pkw. Den durchschnittlichen Neuwagenpreis weist das Portal mit 29.650 Euro aus. Wenn Sie nach dem durchschnittlichen Nettogehalt der Deutschen googeln, kommen Sie auf Werte um 2.000 Euro pro Monat – also ca. 24.000 Euro pro Jahr. Ein Neuwagen kostet also mehr als ein mittleres Jahresgehalt.

Doch mit den Kaufkosten ist es ja nicht getan. Es fallen neben den verbrauchsabhängigen Benzinkosten auch Steuern, Versicherungen und Reparaturkosten an. So mancher hat auch eine Garage oder einen Stellplatz gemietet. Ist der Wagen finanziert oder geleast, ist natürlich auch diese Rate noch zu bedienen. Kosten von 300 bis über 1.000 Euro pro Jahr müssen Sie einkalkulieren.

Selbstverständlich gibt es viele Fälle, in denen ein Auto notwendig und sinnvoll ist. Jedoch entscheiden Sie, ob Ihre Ausgaben für die Mobilität Ihren Ruhestand und Ihre finanzielle Freiheit gefährden. Wo können Sie sparen?

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  1. Neuwagen verlieren im ersten Jahr 20-25% an Wert. Das ist der Wert, den Ihnen in jede Autowerkstatt verraten wird. Schauen Sie sich also nach Jahreswagen oder Gebrauchtwagen um.

  2. Fahren Sie ein „angemessenes“ Auto – vielleicht sogar ein „Understatement“. Viele Menschen fahren zu teure Autos, wenn man ihre Nettogehälter samt ihren Zielen betrachtet. Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand – als Statussymbol sollte man es erst sehen, wenn man finanziell ausgesorgt hat. Ein paar Beispiele: Ein SUV wird letztlich von Menschen im schneereichen Gebirge und von Förstern benötigt. Mit einem Kind muss es noch kein Van sein. Und ein Großstadtbewohner darf sich auch die Frage stellen, ob überhaupt ein Wagen notwendig ist.

  3. Apropos: Wer eine gute Nahverkehrsanbindung besitzt, sollte den Preis einer Jahreskarte gegen die Autokosten stellen und abwägen. Die sukzessive auch in kleineren Städten aus dem Boden sprießenden Carsharing-Vereine ermöglichen nicht nur in Großstädten, jederzeit ein Auto zur Verfügung zu haben. Gerade, wenn eine Familie überlegt, ein zweites Auto anzuschaffen, ist oft auch das Carsharing eine Alternative. Ich habe Untersuchungen gefunden (u.a. Wirtschaftswoche), die besagen, dass bis ca. 10.000 km mit Carsharing plus Mietwagen gegenüber dem Kauf eines eigenen Fahrzeugs gespart wird. Je weniger gefahren wird, umso größer ist natürlich die Ersparnis. Wir selbst haben auch eine Weile auf ein zweites Auto verzichtet, geben aber zu, dass es bei vielen Fahrten mühsam ist, stets zum Abholpunkt zu laufen, die fremden Autos kennenzulernen und die Fahrten und Zeiten richtig zu planen. Letztlich zahlen wir nun einen Preis für die Bequemlichkeit.

  4. Suchen Sie sich eine gute freie Werkstatt in Ihrer Nähe. Diese sind oft deutlich günstiger als die Markenwerkstätten. Außerdem können Sie so oft weite Wege sparen. Vertrauen ist hier wichtig – denn in den seltensten Fällen werden Sie überprüfen können, ob eine Reparatur notwendig ist.

  5. Sparen Sie bei der Versicherung: Jetzt zum 30.11. versenden die Autoversicherungen wieder ihre Rechnungen. Hat sich der Beitrag bei gleichbleibender Einstufung verteuert, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht von einem Monat. Ansonsten ist der 30.11.17 der Stichtag für die Kündigung. Sie müssen natürlich eine neue Versicherung abgeschlossen haben. Vergleichsportale erleichtern Ihnen die Überprüfung der Kosten. Achten Sie jedoch auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis der Versicherung. Stellen Sie fest, dass ein anderes Angebot günstiger ist, rufen Sie zunächst bei Ihrer Versicherung an. Oft reicht ein Anruf, um hier einen „neuen“ günstigeren Preis zu bekommen.

Viel Erfolg bei einer günstigen Gestaltung Ihrer Mobilität.

Ihre
Stefanie Kühn