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Der Weg aus der Zeitfalle

Effizientere Planung und mehr Lebensglück mit der„Stop Doing“-Liste

Der Ausweg aus der Zeitfalle: Statt mehr lieber weniger machen - die „Stop doing“-Liste (Bild: thinkstock)
Der Ausweg aus der Zeitfalle: Statt mehr lieber weniger machen - die „Stop doing“-Liste (Bild: thinkstock)

Sie ist eines der zentralsten Parameter im menschlichen Leben und wird in der heutigen Lebens- und Arbeitswelt immer mehr zum Problem: die Zeit. Für die meisten Menschen scheint sie immer einen Tick zu schnell zu vergehen angesichts der täglichen Fülle an Aufgaben, Wünschen und Verpflichtungen. Management-Experten raten deshalb statt einer nie enden wollenden„To Do“-Liste eine „Stop Doing“-Liste anzulegen.

„Stell dir vor, du wachst morgen auf und bekommst zwei Telefonanrufe. Beim ersten wird dir gesagt, dass du 20 Millionen US-Dollar erbst. Der zweite Anrufer teilt dir mit, dass du an einer unheilbaren Krankheit leidest und nicht mehr als zehn Jahre zu leben hast. Was würdest du anders machen und vor allem, was würdest du nicht mehr tun?“ Dies fragt der amerikanische Management-Experte und Buchautor Jim Collins in einem Artikel für die Zeitung „USA Today“.

Collins berührt mit seinem Gedankenexperiment die Frage, was der Mensch aus den 24 Stunden, die ihm täglich zur Verfügung stehen, macht. Gleichzeitig schafft er den gedanklichen Möglichkeitsraum für eine zukünftige und vor allem andere Zeitgestaltung. Sein Rat ist dabei so simpel, wie einleuchtend: Anstatt immer mehr Aufgaben und Wünsche anzuhäufen, sollte schon Bestehendes geprüft und gegebenenfalls abgeschafft werden.

Was für das Leben jedes Einzelnen gilt, kann dabei auch auf ganze Unternehmen übertragen werden. Bei einer Untersuchung von 11 Firmen, die den Sprung aus der Mittelmäßigkeit hin zur Exzellenz geschafft haben, stellten Collins und sein Team eine bezeichnende Gemeinsamkeit fest: Alle Unternehmen hatten Entscheidungen auf den Weg gebracht, etwas nicht mehr zu tun.

Auf dem Weg zum persönlichen Lebensglück schlägt der Autor von „Immer erfolgreich. Die Strategien von Top-Unternehmen“ und „Oben bleiben. Immer“ dabei ein Leitsystem aus folgenden drei Fragen vor:

  1. Für was empfindest du eine tiefe Leidenschaft?

  2. Für was bist du genetisch gemacht – welche Aktivitäten geben dir das Gefühl genau das richtige zu tun?

  3. Was ist ökonomisch sinnvoll – womit kannst du Geld verdienen?

Wenn mehr als 50 Prozent der täglichen Tätigkeiten außerhalb des Leitsystems liegen, sei es wichtig sich an die „Stop Doing“-Liste zu halten, so Collins. Einziger Haken an der ansonsten einleuchtenden Theorie des Management-Experten: Tiefe Leidenschaften versprechen nicht immer ökonomischen Erfolg oder können diesem sogar im Weg stehen.

 

Fakten, die Ihre Vorstellung von Zeit verändern werden