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Demokrat Bloomberg verurteilt Trumps Wirtschaftspolitik

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der frühere demokratische Präsidentschaftskandidat Michael Bloomberg hat US-Präsident Donald Trumps Wirtschaftspolitik scharf kritisiert. Beim Parteitag der Demokraten sagte der Multimilliardär am Donnerstagabend (Ortszeit), Trumps verfehlte Wirtschaftspolitik sei eine massive Steuersenkung für Vermögende wie ihn gewesen, die gar kein zusätzliches Geld gebraucht hätten. Alle anderen Amerikaner habe Trump schlicht belogen, sagte der frühere Bürgermeister von New York.

Die Amerikaner sollten bei der Wahl im November nicht in erster Linie über Trumps Charakter abstimmen, sondern über dessen Leistung als Präsident, forderte Bloomberg. "Ich bitte Sie, nicht gegen Donald Trump zu stimmen, weil er ein schlechter Mensch ist. Ich dränge Sie, gegen ihn zu stimmen, weil er einen schlechten Job gemacht hat", sagte der Demokrat. Mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie sagte Bloomberg, Trumps "leichtsinnige Entscheidungen" brächten Amerika in Gefahr. Damit dürfe Trump nicht davonkommen, mahnte er.

Bloomberg hatte sich um die Nominierung der Demokraten als Präsidentschaftskandidat beworben, schied Anfang 2020 aber nach enttäuschenden Abstimmungsergebnissen bei den Vorwahlen aus dem Rennen aus. Nun sprach er sich mit Nachdruck für Joe Biden aus, der Trump am 3. November für die Demokraten herausfordern will.

Bloomberg sagte am Donnerstag, Biden habe bereits als Vizepräsident nach der Finanzkrise 2008-2009 bewiesen, dass er das Zeug habe, das Land aus einer Krise zu führen. Biden werde Trumps Steuersenkung für Vermögende wieder rückgängig machen und mit den zusätzlichen Mitteln nach der Pandemie den Wiederaufbau des Landes ankurbeln, sagte Bloomberg. Trumps Amtszeit sei ein "trauriges Kapitel" der US-Geschichte, das nun beendet werden müsse, forderte Bloomberg.