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Delivery Hero will profitabel werden – doch aktuelle Krisen verhageln die Bilanz

Es sieht nicht so gut aus für Delivery Hero.  - Copyright: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen
Es sieht nicht so gut aus für Delivery Hero. - Copyright: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen

Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat im Abschlussquartal 2022 schlechter abgeschnitten als erwartet. Der Bruttowarenwert - das Volumen aller Verkäufe - wuchs zwar um knapp neun Prozent auf 11,3 Milliarden Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der um Gutscheinkosten bereinigte Umsatz (Segmenteumsatz) stieg im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Fünftel auf 2,5 Milliarden Euro. Allerdings verfehlte Delivery Hero, das in Deutschland etwa mit dem Lieferdienst Foodpanda präsent ist, damit die Erwartungen von Branchenkennern deutlich.

Alle Jahresziele verfehlt

Grund für die vergleichsweise schwache Entwicklung dürfte weiterhin die gebremste Kauflaune der Menschen wegen der hohen Inflation sein. In den Zahlen sind mittlerweile der südkoreanische Zukauf Woowa sowie die spanische Tochter Glovo inkludiert. Allerdings verbesserte sich die operative Marge im vierten Quartal gemessen am Bruttowarenwert (GMV) deutlich. Verzeichnete der Vorstand im Vorjahreszeitraum noch einen Negativwert von 3,3 Prozent, lag der Wert nun bei minus 0,3 Prozent.

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Konzernchef Niklas Östberg will Delivery Hero im laufenden Jahr operativ profitabel machen will. Der Manager peilt für das Gesamtjahr weiter eine operative Marge von 0,5 Prozent an, wobei sich die Profitabilität im zweiten Halbjahr mehr als verdoppeln dürfte. Für 2022 verzeichnete Delivery Hero beim Bruttowarenwert ein Plus von 17,5 Prozent auf 44,6 Milliarden Euro. Der Erlös der Segmente stieg um fast ein Drittel auf rund 9,6 Milliarden Euro. In beiden Fällen verfehlte der ehemalige Dax-Konzern damit die eigenen Jahresziele leicht.