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DekaBank, Helaba, DZ Bank von S&P herabgestuft nach Pandemie

(Bloomberg) -- Das Ratingunternehmen S&P hat eine Reihe von deutschen Banken herabgestuft. Der Sektor leide unter anhaltenden Problemen bei der Profitabilität und mangelnden Fortschritten bei der Digitalisierung. Von der Abstufung betroffen sind auch DekaBank und Helaba.

“Wir glauben, dass die Pandemie die Herausforderungen für den deutschen Bankensektor verschärft hat und dass deutsche Banken aufgrund der langsamen Fortschritte bei der Verbesserung der Ertragsdiversifizierung, der Kostenstrukturen und der Digitalisierung im Vergleich zu globalen Wettbewerbern jetzt weniger wettbewerbsfähig sind”, erklärte S&P.

Zu den Banken, bei denen das Langfrist-Rating um eine Stufe herabgesetzt wurde, zählen unter anderem:

DZ Bank und andere Geno-BankenDekaBankHelaba und einige SparkassenDeutsche PfandbriefbankVolkswagen Bank

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Die Bonitätsnote der Commerzbank AG wurde bestätigt, jene der Deutsche Bank AG war nicht von den S&P-Maßnahmen betroffen.

Erst am Donnerstag hatte die Helaba bei ihrer Tochter Frankfurter Sparkasse einen Sparkurs verkündet. Sie soll ein Zehntel der Arbeitsplätze abbauen und ihr Filialnetz um knapp ein Drittel zusammenstreichen.

Eine Belastung für den deutschen Bankensektor insgesamt dürfte nicht zuletzt ein Urteil des Bundesgerichtshofs sein, das es Kunden erlauben könnte, bereits bezahlte Gebühren zurückzuverlangen. Die Finanzaufsicht Bafin rechnet damit, dass das BGH-Urteil die Banken im schlimmsten Fall die Hälfte ihres Jahresgewinns kosten könnte.

Dennoch geht S&P davon aus, dass Asset-Qualität und Kapitalausstattung der deutschen Banken voraussichtlich robust bleiben werden - unterstützt durch die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft inmitten der Pandemie.

(Neu: Deutsche Bank, Commerzbank im 5. Absatz)

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