DekaBank hat mindestens 6 Vergütungsmillionäre in eigenen Reihen
(Bloomberg) -- Bei der Deka-Gruppe haben im vergangenen Jahr mindestens sechs Mitarbeiter eine Gesamtvergütung von über 1 Million Euro erhalten. Das zeigen jetzt veröffentlichte Daten des Frankfurter Wertpapierhauses, das den Sparkassen gehört.
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Den Angaben zufolge sicherten sich drei Personen eine Gesamtvergütung zwischen 1 und knapp 1,5 Millionen Euro. Bei zwei Personen lag der Wert zwischen 1,5 und knapp 2 Millionen Euro, bei einer anderen waren es zwischen 2 und 2,5 knapp Millionen Euro.
Im Vergleich zu vielen anderen Banken, bei denen es im Vergleich zum Vorjahr mehr Vergütungsmillionäre gab, blieb die Anzahl der Vielverdiener bei der Deka damit konstant.
Berücksichtigt sind in den Angaben zu den Vergütungsmillionären, die Banken ausweisen müssen, nur jene Mitarbeiter, die als Risikoträger eingestuft sind. Zwar kann es theoretisch auch außerhalb dieser Gruppe Vergütungsmillionäre geben, doch das kommt in der Praxis nur sehr selten vor. Namentlich werden die Vielverdiener in den Vergütungsberichten der Banken nicht genannt.
Unterm Strich gibt es im deutschen Finanzsektor jedes Jahr hunderte Beschäftige, die auf eine Gesamtvergütung — also Grundgehalt, Boni und andere Komponenten — von über 1 Million Euro kommen.
Bei den Spitzeninstituten der Sparkassen, zu denen neben der DekaBank auch die Landesbanken zählen, fällt die Zahl der Vielverdiener im Vergleich zu privaten Banken wie der Deutschen Bank AG traditionell gering aus.
Die DekaBank hatte in den vergangenen beiden Jahren hohe Gewine eingefahren. Das wirtschaftliche Ergebnis kletterte 2022 auf den Rekordwert von 985 Millionen Euro, verglichen mit 848 Millionen Euro in 2021. Als wirtschaftliches Ergebnis bezeichnet die Deka den Gewinn vor Steuern, der in einigen Punkten von IFRS-Standards abweicht.
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