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Deka folgt Helaba mit höherem Ausblick vor Berlin-Hyp-Votum

(Bloomberg) -- Während sich der Sparkassen-Sektor auf eine Entscheidung zum möglichen Verkauf der Berlin Hyp zubewegt, zeigen sich die Bieter mit prall gefüllten Kassen: Wenige Tage nach der Helaba hebt nun auch die DekaBank ihren Ausblick für das laufende Geschäftsjahr an.

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Der Fonds-Anbieter der Sparkassen rechnet jetzt mit einem wirtschaftlichen Ergebnis von mindestens 700 Millionen Euro, wie es in einer Mitteilung am Dienstag hieß. Zuvor lag der Ausblick noch bei einer Bandbreite von 480 Millionen Euro bis 560 Millionen Euro. Die Kennzahl bezeichnet den Gewinn vor Steuern, der jedoch in einigen Punkten von IFRS-Standards abweicht.

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“Die Wachstumsdynamik im Wertpapiergeschäft hält an, und wir haben unsere Risiken im Griff”, sagte DekaBank-Vorstandschef Georg Stocker. “Wir sind in der Lage, aus einer Position der Stärke weiter in die wichtigen Zukunftsthemen wie Digitalisierung zu investieren.“

Erst vergangene Woche hatte Helaba-Chef Thomas Groß erklärt, er erwarte einen Gewinn vor Steuern in der Größenordnung von 500 Millionen Euro. Die vorherige Prognose belief sich auf ein Ergebnis auf Vorjahresniveau, was einer Summe von etwas über 200 Millionen Euro entsprochen hätte. Schon im Sommer hatte die Helaba in Aussicht gestellt, das zu übertreffen, nannte damals aber keine Details.

Derzeit laufen Überlegungen, die Berlin Hyp innerhalb der Sparkassen-Gruppe zu verkaufen. Das Institut ist Teil der Landesbank Berlin Holding, die ganz den Sparkassen gehört. Helaba, LBBW und DekaBank haben Gebote abgegeben.

Hohe Wertpapier-Nachfrage

Bei der DekaBank hat sich das wirtschaftliche Ergebnis in den ersten neun Monaten auf 625 Millionen Euro verdreifacht und damit den Wert vor der Corona-Pandemie recht deutlich übertroffen. Gründe waren insbesondere ein höheres Provisionsergebnis sowie ein deutlich geringerer Risikovorsorgebedarf.

Die Deka profitierte von einer höheren Nachfrage der Privatanleger nach Wertpapieren. Allein im dritten Quartal kauften sie Fonds und Zertifikate in Höhe von netto rund 7,1 Milliarden Euro. Damit liegt die Nettovertriebsleistung im Retailgeschäft in den ersten neun Monaten des Jahres bei 18,1 Milliarden Euro, ein Anstieg um fast 90% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Das Geschäft mit institutionellen Kunden belief sich in den ersten neun Monaten auf netto 5,2 Milliarden Euro, verglichen mit zuvor 16,2 Milliarden Euro. Der Rückgang liegt hauptsächlich an einem im zweiten Quartal erfolgten Abfluss eines institutionellen Einzelmandats in hoher einstelliger Milliardenhöhe.

(Neu: Zitat im 4. Absatz, Details zu Berlin Hyp im 5. Absatz)

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