Deka warnt vor Corona-Folgen bei Immobilien - senkt teils Mieten
(Bloomberg) -- Die zur Sparkassen-Gruppe gehörende DekaBank hat angesichts der Coronakrise vor vorübergehend reduzierten Mieteinnahmen und damit einer teils schlechteren Wertentwicklung bei Fonds gewarnt.
“Immobilienfonds bekommen die Corona-Auswirkungen durch die Schließung von Einzelhandelsgeschäften und Hotels sehr direkt zu spüren”, sagte Esteban de Lope Fend, Geschäftsführer von Deka Immobilien, am Dienstag auf einer Telefonkonferenz.
Mit Blick auf das Retailgeschäft habe es seit Beginn der Pandemie bei rund 3.000 von insgesamt 9.000 Mietverhältnissen im Immobilienportfolio der Deka dazu “Gesprächsbedarf” gegeben. Dabei seien in bestimmten Fällen Zahlungen gestundet worden. Teilweise habe es auch Mietsenkungen gegeben.
Vor der Coronakrise lag die Wertentwicklung der Offenen Immobilienfonds der Deka für Privatkunden bei rund 2% bis 3,5%. Die Pandemie hat diesen Wert laut de Lope Fend auf etwa 1,5% bis 2,5% abschmelzen lassen. “2021 erwarten wir eine Entwicklung auf dem Niveau von 2020”, sagte er.
Trotz der Pandemie ist die Deka Immobilien 2020 weiter gewachsen. Das Immobilienvermögen kletterte um 3 Milliarden Euro auf 42,5 Milliarden Euro.
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©2021 Bloomberg L.P.