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Dehoga für dauerhaft niedrige Mehrwertsteuer in Gastronomie

Die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf den niedrigeren Satz als Corona-Hilfsmaßnahme muss nach Ansicht des Verbandes Dehoga auch nach der Krise beibehalten werden.

Die gesenkten Mehrwertsteuersätze von 16 bzw. 5 Prozent werden auf dem Einkaufsbeleg ausgewiesen.
Die gesenkten Mehrwertsteuersätze von 16 bzw. 5 Prozent werden auf dem Einkaufsbeleg ausgewiesen. (Bild: dpa)

"Das ist eine ganz wichtige Maßnahme zur Stabilisierung der Branche", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, Ingrid Hartges, der Deutschen Presse-Agentur.

"Wir plädieren aus einer Vielzahl von Gründen für eine Entfristung dieser Regelung. Wir haben sie seit Jahren gefordert - auch aus Wettbewerbsgründen."

Auswirkungen der Coronakrise werden lange zu spüren sein

Die Steuern auf Speisen müssten gleich hoch sein - egal ob sie zum Mitnehmen "in der Pappe" oder auf dem Teller serviert würden. "Das ist auch ein Frage der Wertschätzung", sagte Hartges. "Wir sind das öffentliche Wohnzimmer der Gesellschaft."

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Hinzu komme, dass die Auswirkungen der Coronakrise noch lange zu spüren sein werden - und viele Gastronomen vor dem Aus stehen könnten. Bei Getränken plädierte Hartges für eine Senkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent zumindest für nicht-alkoholische Getränke.

Reduzierte Steuersätze bis Jahresende

Seit Jahren hatten die Gastronomen die Senkung von 19 Prozent auf den niedrigeren Satz von 7 Prozent verlangt, die nun im Zuge der Krise zur Stützung der Gastronomen verwirklicht wurde. Derzeit gelten als weitere Maßnahme zudem bis Jahresende nochmals weiter reduzierte Sätze von 16 und 5 Prozent für alle Branchen.

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