Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.837,40
    +67,38 (+0,38%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.936,57
    +22,44 (+0,46%)
     
  • Dow Jones 30

    37.716,12
    -37,19 (-0,10%)
     
  • Gold

    2.398,00
    +9,60 (+0,40%)
     
  • EUR/USD

    1,0650
    -0,0025 (-0,23%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.671,57
    +749,93 (+1,29%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,82
    +0,13 (+0,16%)
     
  • MDAX

    26.189,44
    +262,70 (+1,01%)
     
  • TecDAX

    3.210,84
    -46,22 (-1,42%)
     
  • SDAX

    14.032,37
    +34,02 (+0,24%)
     
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • FTSE 100

    7.877,05
    +29,06 (+0,37%)
     
  • CAC 40

    8.023,26
    +41,75 (+0,52%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.610,78
    -72,59 (-0,46%)
     

Deal mit den USA macht es möglich: Lambrecht will auf Nato-Treffen die Lieferung von drei Mars-II-Raketenwerfern ankündigen

Ein Raketenwerfer der Bundeswehr vom Typ Mars fährt während der Informationslehrübung Landoperationen 2019 auf einem Übungsplatz. - Copyright: picture alliance/dpa/Philipp Schulze
Ein Raketenwerfer der Bundeswehr vom Typ Mars fährt während der Informationslehrübung Landoperationen 2019 auf einem Übungsplatz. - Copyright: picture alliance/dpa/Philipp Schulze

Deutschland will der Ukraine drei statt der bisher im Gespräch gewesenen vier Mars-II-Raketenwerfer liefern. Nach Informationen von Business Insider will Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) den Plan beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Mittwoch verkünden. Die deutschen Raketenwerfer aus Bundeswehr-Beständen sollen dem Vernehmen nach im August/September an die Ukraine gegeben werden können. Vorher sollen ukrainische Soldaten noch an dem System ausgebildet werden.

Dass nun drei statt vier Raketenwerfer geliefert werden, hängt unter anderem mit fehlender Munition zusammen. Deutschland kann laut Insidern einen größeren Teil seiner eigenen Munition nicht verschießen, weil ein Software-Update fehlt, das für Ende des Jahres angekündigt ist. Nach Informationen von Business Insider klappt die deutsche Lieferung deshalb jetzt auch nur, weil die USA zusätzliche Munition für die Mars II liefern wollen. Zudem ist in Deutschland weniger als die Hälfte der Mars-Systeme einsatzfähig, wird von der Industrie auch nicht mehr gebaut.

Mars II könnte der Ukraine tatsächlich einen großen Vorteil bringen, weil damit sehr präzise Artillerie-Stellungen der russischen Armee angegriffen werden können. Im Juni sollen zudem noch sieben Panzerhaubitzen in die Ukraine geliefert werden, ab Juli sollen schrittweise 30 Gepard-Flugabwehrpanzer folgen.

Ein Raketenwerfer der Bundeswehr vom Typ Mars, steht während der Informationslehrübung Landoperationen 2019 auf dem Übungsplatz.
Ein Raketenwerfer der Bundeswehr vom Typ Mars, steht während der Informationslehrübung Landoperationen 2019 auf dem Übungsplatz.