Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.834,20
    +600,65 (+1,01%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.377,71
    +65,08 (+4,96%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Deal: Ukraine ist EU-Beitrittskandidat

Es ist vollbracht. Die Europäische Union hat der Ukraine den Status eines Kandidatenlandes zuerkannt.

Eine Entscheidung, die die Staats- und Regierungschefs der EU als historischen Moment bezeichneten - und auch als starke Botschaft der Unterstützung für Kiew, nur vier Monate nach dem russischen Einmarsch in das Land.

Die Botschaft sei klar und folgerichtig mit dem, was Europa seit dem ersten Tag der Invasion getan habe, sagte Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Eine schnelle, historische und gemeinschaftliche Reaktion durch sechs Sanktionsrunden, wirtschaftliche, militärische und finanzielle Unterstützung. Und nun diese politische Geste.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj reagierte sofort und lobte die Entscheidung der EU-Führungsspitzen aufrichtig. Das sei ein einzigartiger und historischer Moment in den Beziehungen zwischen der Ukraine und der EU.

WERBUNG

Die Entscheidung wurde auf dem Brüsseler EU-Gipfel getroffen, nachdem letzte Zweifler umgestimmt werden konnten. Auch Moldawien, ebenfalls eine ehemalige Sowjetrepublik und Nachbar der Ukraine, bekam den Kandidatenstatus.

Seit Kriegsbeginn entwickelte sich der Erweiterungsprozess in Rekordzeit. Jetzt müssen allerdings beide Länder hart daran arbeiten, Reformen einzuführen, bevor sie die Beitrittsverhandlungen beginnen.

Natürlich müssten alle Länder ihre Hausaufgaben machen, bevor sie in die nächste Stufe des Beitrittsprozesses einträten, so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Doch sei sie überzeugt, dass sie so hart wie möglich an der Umsetzung der notwendigen Reformen arbeiteten.

Korruptionsbekämpfung und Verbesserung der Rechtsstaatlichkeit sind zwei wichtige Bereiche.

Ein Land bleibt indes im Wartezimmer: Georgien.