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Dax schließt im Plus

Die Dax-Anleger stehen in dieser Woche im Bann der Notenbanken. Am heutigen Mittwoch wird die US-Zentralbank Fed ihre Entscheidung über die Zinsen in den USA verkünden. Am Donnerstag steht die Entscheidung der japanischen Notenbank auf dem Terminkalender.

Unter den Investoren scheint ausgemacht zu sein, dass beide Notenbanken es in Sachen Geldpolitik weiterhin locker sehen werden. Während sie bei der Bank of Japan (BoJ) auf eine weitere Lockerung spekulieren, hoffen sie zugleich, dass die Fed weitere geldpolitische Straffung fürs Erste wieder sein lässt und die Zinsen erst im Juni wieder anhebt. 'Die Fed wäre wahnsinnig, wenn sie die Zinsen heute Abend anheben würde', sagte Jochen Stanzl, Analyst des Online-Brokers CMC Markets. Allerdings würden Börsianer die Presseerklärung der Notenbank auf Hinweise abklopfen, ob sie mit einer Anhebung im Juni liebäugelt. Die Kurse an den Terminmärkten signalisieren, dass die Anleger die Wahrscheinlichkeit für eine US-Zinserhöhung im Sommer bei 23 Prozent sehen.

Bis die Notenbanker ihre Entscheidungen verkündet haben, geben sich die Anleger eher vorsichtig. Der Deutsche Aktienindex schloss am Abend 0,4 Prozent höher bei 10.299 Punkten.

Bereits zum Handelsbeginn hatte die Verbraucherstimmung für leichte Zuversicht gesorgt. Nach 9,4 Punkten im April klettert der Konsumklimaindex im Mai voraussichtlich auf 9,7 Punkte, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Mittwoch mitteilte. Demnach stiegen die Erwartungen der Deutschen an die Konjunkturentwicklung und die Entwicklung ihres Einkommens im April ebenso 'spürbar' wie die Neigung, größere Anschaffungen zu machen.

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Höhere Prognose beflügelt die Aktie von Adidas (London: 0OLD.L - Nachrichten)

Unter den Einzelwerten stand vor allem die Adidas-Aktie im Fokus der Anleger: Der scheidende Adidas -Chef Herbert Hainer bringt den Sportausrüster in Fahrt und steckt seinem Nachfolger Kasper Rorsted noch höhere Ziele als bisher. Angesichts brummender Geschäfte und einem Gewinnsprung im ersten Quartal kündigte Adidas am Mittwoch für dieses Jahr ein deutliches stärkeres Wachstum von Umsatz und Gewinn an als bisher in Aussicht gestellt. Die Adidas-Aktie kletterte um knapp sechs Prozent und zählte zu den Spitzenwerten im Dax.

Ebenfalls im Plus notierten die Aktien von Volkswagen (London: 0P6N.L - Nachrichten) . Grund dürfte eine Kaufprämie auf Elektroautos sein, auf die sich die Bundesregierung auf dem Automobilherstellern geeinigt hatte. Die Prämie für reine Elektro-Autos soll demnach 4000 Euro betragen, für sogenannte Plug-In-Hybridfahrzeuge soll eine Prämie von 3000 Euro gezahlt werden. Keinen Kaufanreiz soll es für Luxus-E-Autos mit einem Kaufpreis von über 60.000 Euro geben. Staat und Industrie teilten sich die Kosten des Prämienprogramms von insgesamt 1,2 Milliarden Euro je zur Hälfte. Beginnen soll die Förderung schon Mitte Mai. Die Volkswagen-Papiere schlossen mit einem Plus von 3,5 Prozent.

Ein von der Atomkommission vorgeschlagener Kompromiss zur Finanzierung der Atommüll-Lagerung hat die Aktien der deutschen Versorger am angetrieben. Die Papiere von RWE (London: 0FUZ.L - Nachrichten) legten bis Handelsende um 6,3 Prozent zu und waren größter Tagesgewinner im Dax. Die Titel von Eon (Taiwan OTC: 3411.TWO - Nachrichten) schlossen rund drei Prozent höher. Die Atomkommission des Bundes hat sich auf einen Vorschlag zur Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls verständigt.

Verloren haben dagegen die Papiere des Rückversicherers Munich Re. Auf der Hauptversammlung stellte Vorstandschef Nikolaus von Bomhard die Anleger auf ein hartes Jahr ein. Die Kapitalmärkte seien im ersten Quartal sehr volatil gewesen. 'So gaben vor allem die Aktienkurse nach, und wir werden Abschreibungen zu verbuchen haben', so Bomhard. Die Aktie war mit einem Minus von 3,8 Prozent schwächster Wert im Dax.

Im TecDax fielen Dialog Semiconductor (London: 0OLN.L - Nachrichten) zeitweise um rund fünf Prozent, drehten im Handelsverlauf aber ins Plus und notierten zum Handelsende 0,6 Prozent höher.

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