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Dax rutscht weiter ab

Deutsche Aktien haben auch am Donnerstag weiter nachgegeben. Gleich im Frühhandel geht es für den Dax weiter runter, im Verlauf konnte sich der Leitindex aber etwas fangen. Mit zuletzt 9932 Punkten und 0,4 Prozent muss die Frankfurter Benchmark aber aufpassen, die gestern aufgegebene 10.000-Punkte-Marke nicht aus dem Blick zu verlieren. Am Mittwoch hatten Gewinnmitnahmen eine viertägige Gewinnsträhne beendet. Die Firmenberichte bleiben auch heute im Fokus, denn der Berichtsreigen setzt sich munter fort.

Die Vorgaben hatten nicht mehr erwarten lassen. In den USA sorgten durchwachsene Unternehmensberichte für klare Verhältnisse. Der Standardwerte-Index Dow Jones gab 1,2 Prozent nach auf 17.711 Zähler. Der breite S&P 500 schloss ein Prozent unter Vortagsniveau.

Den Eingaben folgend notierten die Börsen Fernost ebenfalls überwiegend schwächer. Lediglich Nippon-Titel konnten zu legen, der Nikkei stieg dank eines billigeren Yens um 0,4 Prozent auf 16.646 Punkte. Ernüchternde Zahlen des lokalen Platzhirschen Toyota verhinderten aber eine weiter Bewegung gegen den Trend. Dem weltgrößten Autobauer droht ein deutlicher Gewinnrückgang durch die starke Heimatwährung.

Auch die zweite Frankfurter Reihe legte am Donnerstag den Rückwärtsgang ein. Der MDax verlor 0,8 Prozent auf 20.063 Punkte, der TecDax gab 0,7 Prozent ab bei dann 1629 Stellen. Der Leitindex des gemeinsamen Währungsraumes, der Euro-Stoxx-50 büßte mit 0,7 Prozent auf ähnlich hohem Niveau ein. Er kam damit am Morgen auf 2935 Zähler. Auf dem Devisenmarkt gab der Euro leicht nach - um 0,1 Prozent auf 1,141 Dollar, was den europäischen Märkten aber nicht helfen konnte. Die zuletzt wieder schwankenden Ölpreise blieben mit Fasspreisen um die 47 Dollar unverändert.

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Von Konjunkturseite stehen heute lediglich zwei Eingaben an, die aber je nach Ausfallen für Impulse sorgen könnten. Aus Europa kommen am Vormittag die monatlichen Zahlen zur Industrieproduktion, in Washington stehen am Nachmittag die Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe an. Bestimmendes Thema dürfte aber auch heute die auf Touren kommende Berichtssaison bleiben.

Ganz oben auf den Kaufblöcken der Händler stand RWE (London: 0FUZ.L - Nachrichten) . Der Versorger konnte sein operative Ergebnis um sieben verbessern - das honorierten die Investoren, der Kurs zog mit einem Plus von beinahe sechs Prozent einsame Kreise im Dax. Im Aufwärtstrieb des Konkurrenten konnte auch Eon (Taiwan OTC: 3411.TWO - Nachrichten) zulegen. Die Düsseldorfer waren nach Vorlage ihrer Kennzahlen gestern um den gleichen Anteil abgeschmiert, wie es für RWE heute rauf ging. Die Pläne für eine Kapitalerhöhung waren bei den Anlegern nicht gut angekommen.

Zweiter Dax-Titel, der heute in seine Bücher blicken ließ, war der Wohnungskonzern Vonovia. Der Leitindex-Neuling präsentierte der Öffentlichkeit um bis zu 20 Prozent gesteigerte Gewinnerwartungen, die Papiere gab im schwierigen Umfeld 0,2 Prozent nach.

Aktionäre von Zalando (Swiss: OXZALG.SW - Nachrichten) waren vom Einbruch des Gewinns des Modekonzerns enttäuscht. Die im MDax notierten Papiere fielen um 3,5 Prozent.

Im TecDax sorgten SMA Solar für Aufsehen mit einem Plus von fast sechs Prozent auf 49,78 Euro. Der Solartechnikkonzern ist dank florierender Auslandsgeschäfte mit Zuwächsen ins Jahr gestartet.

Impulse könnten Börsianern zufolge im Laufe des Tages von Konjunkturseite kommen. Auf dem Zettel stehen europäische Daten zur Industrieproduktion und die Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe in den USA.

Der Reigen der Bilanzvorlagen reißt auch am Donnerstag nicht ab - vor allem Unternehmen aus der zweiten und dritten Börsenliga warten mit Zwischenberichten auf. Unter anderem legen Zalando und Schaeffler (London: 0RBK.L - Nachrichten) ihr Zahlenwerk vor. Im Dax lässt sich RWE einen Tag (Other OTC: TAGOF - Nachrichten) nach seinem Rivalen Eon in die Bücher schauen. Darüber hinaus haben unter anderem Adidas (London: 0OLD.L - Nachrichten) , Fresenius Medical Care (London: 0H9X.L - Nachrichten) , SAP (Amsterdam: AP6.AS - Nachrichten) und BMW (Swiss: BMW.SW - Nachrichten) zur Hauptversammlung geladen.

Auf der Konjunkturseite dürften die europäischen Daten zur Industrieproduktion und die Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe in den USA auf Zinssignale abgeklopft werden.

An der Wall Street hatten die US-Indizes am Mittwoch nach Börsenschluss in Deutschland nachgegeben. Der Dow Jones beendete die Sitzung nach schwachen Unternehmensbilanzen, etwa von Walt Disney und Einzelhändlern, 1,2 Prozent tiefer, der Nasdaq (NasdaqGS: NDAQ - Nachrichten) verlor ein Prozent. Der S&P 500 fiel ebenfalls um ein Prozent