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DAX: Kommt jetzt der Ausverkauf?

Der DAX nahm Kurs in Richtung der Marke von 9.600 Punkten. Danach ging es aber rasch wieder zurück. Die volatile charttechnische Phase, die der DAX seit Wochen durchläuft, findet damit ihre Fortsetzung – ein eher bearishes Zeichen. Gerade an der Wall Street standen vor allem die hoch bewerteten Aktien aus der Technologiebranche auf der Verkaufsliste. Viele Anleger nehmen Gewinne mit.

US-Quartalsaison ist gestartet

Immerhin gab es neben den guten Nachrichten von der US-Notenbank auch einen positiven Start in die US-Quartalssaison zu vermelden. Unser Musterdepotwert, der Aluminiumkonzern Alcoa toppte die Prognosen der Analysten und setzte ein erstes Ausrufezeichen. Dafür enttäuschte am Freitag aber die US-Großbank JPMorgan. Eine erste Tendenz, wie sich die Unternehmensgewinne in den USA entwickeln, wird es aber frühestens Ende nächster Woche geben. Bis dahin berichten u.a. Citigroup (NYSE: C - Nachrichten) , American Express (Xetra: AEC1.DE - Nachrichten) , Intel (Berlin: INL.BE - Nachrichten) , Coca-Cola, Yahoo (TLO: YA-U.TI - Nachrichten) ! Google (NasdaqGS: GOOG - Nachrichten) , Du Pont und General Electric (Swiss: GE.SW - Nachrichten) und somit viele Platzhirsche der Wall Street. Negative Überraschungen sind eher unwahrscheinlich, nachdem viele Unternehmen ihre Ausblicke in den letzten Wochen nach unten korrigierten. Doch in der aktuell skeptischen Stimmung bräuchte es schon echte positive Überraschungen, um den Börsen wieder Auftrieb zu geben.=

Russland-Ukraine-Konflikt schwelt weiter=

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Auch das Chaos in der Ukraine bleibt ein Thema an der Börse, derzeit eher unterschwellig. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) kann sich aber je nach Nachrichtenlage schnell ändern. Wie das Kräftemessen schließlich enden wird, kann derzeit wohl niemand seriös vorhersagen. Für Deutschland und Europa geht es dabei um Grundsatzentscheidungen. Wie halten wir es mit der Energieversorgung, ist die eine Frage, und wie viel Militär braucht Europa, die andere. Beide Entscheidungen sind unter sehr langfristigen Gesichtspunkten zu sehen und könnten vor allem für die Energieversorger erneut eine Wende herbeiführen. Doch soweit sind wir noch nicht und ob es in Deutschland jemals eine gesellschaftliche Akzeptanz für Methoden der Gasförderung wie Fracking geben wird, ist fraglich.

Fazit

Der DAX ist derzeit weder Fisch noch Fleisch. Die große Seitwärtsbewegung zwischen 9.000 und 9.600 Zählern bleibt das bestimmende Chartmuster. Ein Ausbruch nach oben über 9.600 Zähler ist letzte Woche gescheitert. Nach dem Bruch der Unterstützung bei 9.400 Punkten dürfte der Abwärtsdruck kurzfristig noch weiter anhalten. Voraussichtlich ist mit der Fortsetzung des volatilen Auf und Ab an der Börse zu rechnen. Wer das Risiko scheut, sollte sein Pulver vorerst trocken halten.

Erfolgreiche Investments wünscht

Ihr

Stefan Böhm

Chefredakteur DaxVestor

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