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Dax hält sich wacker über 10.000 Punkten

Der Dax bleibt im Erholungsmodus. Zuletzt stieg der Leitindex um 0,6 Prozent auf 10.042 Punkten. Am Mittag hatten Preisschwankungen beim Leichtöl WTI noch kurz für Irritationen gesorgt. Doch unterstützt von positiven US-Börsen hält sich der Dax bislang im fünfstelligen Bereich.

Dennoch sind die Kursgewinne auf wackligem Grund gebaut. Denn mit Thyssen-Krupp und der Münchner Rück legten heute gleich zwei Dax-Konzerne enttäuschende Quartalszahlen vor. Wegen seines kriselnden Stahlgeschäfts senkte der Stahlkonzern seine Gesamtjahreszeile für das operative Ergebnis.' Die Aktien sackten im Anschluss rund 0,7 Prozent ins Minus ab. Zeitweise verloren die Papiere fast fünf Prozent 'Eine Gewinnwarnung wurde erwartet, allerdings nicht in diesem Ausmaß', sagte ein Börsianer.

Der weltgrößte Rückversicherer kämpft derweil mit Problemen beim Umbau der Tochter Ergo. Im ersten Quartal sank der Gewinn dadurch unerwartet stark und dämpfte damit auch die Zuversicht für das Gesamtjahr, wie das Management einräumte. Die Aktien verloren drei Prozent und waren im Dax damit das Schlusslicht.

In Athen fassen indes viele Anleger nach Spekulationen auf eine Schuldenerleichterung für Griechenland neuen Mut. Die Athener Börse legte zeitweise um 2,9 Prozent zu. Der griechische Bankenindex legte in der Spitze sogar sieben Prozent zu. Zeitgleich sank die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen erstmals in diesem Jahr unter die Marke von acht Prozent.

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Die Finanzminister der Euro-Zone wollen bis zum 24. Mai über Schuldenerleichterungen für Griechenland beraten. Damit soll ein Ausstieg des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus der Gruppe der Geldgeber verhindert werden. 'Es sieht danach aus, dass die Kluft zwischen dem IWF und Deutschland geringer wird', sagte Anlagestratege Nick Stamenkovic von der Investmentbank RBC Capital Markets. 'Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) wird von Anlegern sehr positiv aufgenommen.'

Aareal Bank (Xetra: 540811 - Nachrichten) überrascht mit starkem Quartalsergebnis

VW-Aktien präsentierten sich heute in besserer Form. Am Dienstag legten die Papiere 4,1 Prozent zu. Der Autokonzern will mit seinem Joint-Venture-Partner China FAW Group Corp in den kommenden Wochen mit dem Bau einer Fabrik in der Industriestadt Tianjin beginnen. Bis 2018 soll der Bau abgeschlossen werden. Pro Jahr sollen dann in der Fabrik 300.000 Fahrzeuge vom Band laufen. Laut chinesischen Medien beläuft sich das Investitionsvolumen des Projekts auf circa drei Milliarden Dollar.

Der Deutschen Bank droht eine Strafe wegen der Verkündung des Chefwechsels im Sommer 2015. In einer Untersuchung der BaFin hätten sich 'Anhaltspunkte für eine nicht rechtzeitige Mitteilung und Veröffentlichung bestätigt', sagte eine Sprecherin der Finanzaufsicht. Der Sachverhalt werde nun in einem 'Ordnungswidrigkeitenverfahren' weiter untersucht. Die Anleger schien die drohende Strafe nicht zu kümmern. Die Aktien der Deutschen Bank legten heute 4,2 Prozent zu.

Auch die Anleger der Commerzbank (Xetra: CBK100 - Nachrichten) scheinen teure juristische Prozesse heute weniger zu kümmern. Die Aktien der Bank lagen 1,6 Prozent im Plus, obwohl die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt laut 'SZ', 'NDR' und 'WDR' ein Ermittlungsverfahren wegen Cum-Ex-Geschäfte der Commerzbank eingeleitet hat.

Siemens (BSE: SIEMENS4.BO - Nachrichten) hat in Bolivien einen milliardenschweren Staatsauftrag unter Dach und Fach gebracht. Die bolivianische Regierung hat den Industriekonzern mit einem 1,2 Milliarden Dollar teuren Ausbau von drei Kraftwerken beauftrag. Bereits im November hatten Siemens und Bolivien eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Im MDax schossen heute die Aktien der Aareal Bank deutlich ins Plus. Am Dienstag legte der Immobilienfinanzierer satte 9,1 Prozent zu. Ein überraschend stark gestiegener Betriebsgewinn ließ die Anleger bei den Papieren zugreifen. Im ersten Quartal verdiente die Aareal Bank mit 87 Millionen Euro rund 20 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. 'Wir sind auch unter zunehmendem Wettbewerbsdruck erfolgreich und haben beste Voraussetzungen für die Umsetzung unserer Strategie', sagte Vorstandschef Hermann Merkens