Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.940,19
    +1.461,82 (+2,50%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,97
    +59,34 (+4,52%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

DAX-FLASH: Stabilisierung - Scharfer Straffungskurs der Fed schreckt nicht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Notenbank hat mit ihrem scharfen geldpolitischen Straffungskurs die Märkte nicht weiter verunsichert. Die Erleichterung sorgt im Dax <DE0008469008> am Donnerstag für eine weitere Stabilisierung. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn 0,6 Prozent höher auf 13 570 Punkte. In der Nacht war die Indikation sogar bis auf 13 678 Punkte gestiegen.

Bereits an der Wall Street reagierten die Anleger am Vorabend sehr positiv auf die Fed. Sie hatte den US-Leitzins um 0,75 Prozentpunkte angehoben, und damit etwas stärker als die meisten Experten erwartet hatten. Einige hatten aber sogar noch mehr für möglich gehalten als diesen nun größten Zinsschritt seit 1994. Die Fed kämpft gegen die höchste Inflation seit 40 Jahren.

Notenbankchef Jerome Powell gelang offenbar der Spagat zwischen konsequenter Straffung der Geldpolitik und Beruhigung der Märkte: "Erwarten Sie nicht, dass 75-Basispunkt-Anhebungen üblich werden", sagte er. Goldman-Experte Jan Hatzius beispielsweise hatte zuletzt zwei solcher Schritte in Folge avisiert.

Experte Stephan Innes von SPI Asset Management erklärte die Erleichterung am Markt so: Die Inflationsbekämpfung habe momentan höheren Stellenwert als die Hoffnung auf eine "sanfte Landung" der Wirtschaft. Und bei solch großen Schritten zu Beginn der Zinswende hofften die Anleger eher früher als später auf einen gemächlicheren Fed-Kurs.