Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 18 Minuten
  • DAX

    17.996,36
    -92,34 (-0,51%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.971,96
    -17,92 (-0,36%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.339,30
    +0,90 (+0,04%)
     
  • EUR/USD

    1,0728
    +0,0028 (+0,26%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.763,75
    -2.141,66 (-3,46%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.358,88
    -23,69 (-1,71%)
     
  • Öl (Brent)

    82,88
    +0,07 (+0,08%)
     
  • MDAX

    26.305,83
    -40,24 (-0,15%)
     
  • TecDAX

    3.286,73
    -12,87 (-0,39%)
     
  • SDAX

    14.155,64
    -51,99 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.097,04
    +56,66 (+0,70%)
     
  • CAC 40

    8.058,65
    -33,21 (-0,41%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

DAX-FLASH: Kursrutsch geht weiter wegen Zinsangst

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den heftigen Kursverlusten zum Wochenausklang ist am Montag keine Stabilisierung in Sicht. Angesichts eines Cocktails aus resolut hohen Inflationsraten, Zinsängsten und damit verbundenen Konjunktursorgen geht der Kursrutsch des Dax <DE0008469008> wohl weiter. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Montag zwei Stunden vor Handelsbeginn 1,65 Prozent tiefer auf 13 535 Punkte. Damit rückt das Mai-Tief von 13 380 Punkten wieder ins Visier. Die Verluste seit dem Zwischenhoch vom vergangenen Montag wachsen wohl auf fast 1200 Punkte an.

Nachdem am Freitag eine US-Teuerung auf dem höchsten Stand seit rund 40 Jahren vermeldet wurde, reagierten nun auch die asiatischen Aktienmärkte mit meist hohen Verlusten auf die Sorge, dass weitere und schnellere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed folgen könnten. Am Mittwoch wird deren nächster Entscheid erwartet, bei dem weitere geldpolitische Straffungen als ausgemacht gelten. Entscheidend dürfte aber sein, ob die Währungshüter noch stärker aufs Tempo drücken als bisher erwartet.

Als Sorgentreiber hinzukommen wieder drohende Lockdowns in China, wo am Wochenende in Metropolen wie Peking oder Shanghai wegen erneuter Corona-Ausbrüche Massentests durchgeführt wurden. Die Befürchtung ist, dass die Covid-Strategie der chinesischen Wirtschaft und den globalen Lieferketten schaden werden. Der Marktbeobachter Jeffrey Halley vom Broker Oanda sprach von einem "schwarzen Montag" an den Asien-Börsen.