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Dax-Anleger halten sich bedeckt - Dax schließt tiefer

Die Fed bewertet das US-Geschäft der Deutschen Bank negativ, die Aktie stürzt ab. Dagegen lässt die Nervosität wegen der Entwicklung in Italien nach.

Der Dax hat am Montag mit 0,4 Prozent im Minus bei 12.391,41 Punkten geschlossen. Zwar beruhigte das Ausbleiben einer weiteren Eskalation des Syrien-Konflikts die Anleger, für größere Gewinne fehlten allerdings die Impulse.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax verlor zum Wochenstart 0,4 Prozent auf 25.538,27 Zähler, der Technologiewerte-Index TecDax sackte um 0,5 Prozent auf 2.607,62 Punkte ab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank ebenfalls leicht auf 3.441,27 Zähler.

An den Finanzmärkten war mit einem militärischen Angriff gegen Syrien als Antwort auf einen vermeintlichen Giftgas-Einsatz in dem Land gerechnet worden. Zudem hatte US-Präsident Donald Trump kurz nach den Militärschlägen mitgeteilt, dass die „Mission vollendet“ sei. Dennoch bleibt das Risiko, dass sich der Konflikt zwischen den USA und Russland um das Bürgerkriegsland weiter hochschaukelt. So kündigten die USA neue Sanktionen gegen Russland an.

Spitzenreiter im Dax waren die Aktien der Lufthansa mit einem Plus von 1,59 Prozent im Zuge sinkender Ölpreise. Bei den Aktien von Volkswagen nahmen Anleger nach dem jüngsten Anstieg infolge des Wechsels an der Konzernspitze erst einmal Gewinne mit, die Papiere büßten knapp drei Prozent ein.

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Im TecDax brachen die Aktien der Software AG nach überraschend schwachen Zahlen für das erste Quartal um mehr als sechs Prozent ein. Grund war unter anderem ein schwächelndes Geschäft mit Integrationssoftware. Dass der Konzern an seinen Jahreszielen festhielt und das Geschäft mit der Vernetzung von Maschinen (Internet of Things) und Miet-Software aus dem Internet (Cloud) nach rasantem Wachstum sogar schneller wachsen soll, half den Titeln nicht.

Die Papiere des Medizintechnik-Unternehmens Carl Zeiss Meditec fielen um mehr als 1 Prozent. Puma-Papiere büßten mehr als zwei Prozent ein. Für die Anteilsscheine der Start-up-Schmiede Rocket Internet ging es nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufs um 1,69 Prozent nach oben.

Börsianer legen ihr Augenmerk auf die Bilanzsaison in den USA. Unter anderem werden Ergebnisse von Netflix und Bank of America erwartet. Im Fokus stehen außerdem die US-Einzelhandelsumsätze. Von Reuters befragte Analysten rechnen für März mit einem Plus von 0,3 Prozent nach einem Minus von 0,1 Prozent im Vormonat.

Auch an der Wall Street sind die Anleger nach den Luftangriffen in Syrien zur Tagesordnung zurückgekehrt. Man sei erleichtert, dass die Schläge begrenzt waren und es nicht nach einer Eskalation des Konflikts aussehe, sagten Börsianer am Montag. Somit rückten die Quartalszahlen in den Fokus. Der Dow Jones stieg um 0,8 Prozent auf 24.550 Punkte, der S & P500 und der Nasdaq-Composite legten jeweils 0,6 Prozent zu.

In Tokio zog der Nikkei-Index am Montag um 0,2 Prozent auf 21.823 Zähler an. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 1,4 Prozent auf 3116 Punkte.

Wegen des wachsenden US-Angebots ziehen sich einige Anleger aus dem Rohöl-Markt zurück. Zudem nutzten sie die jüngste Rally für Gewinnmitnahmen, nachdem die befürchtete Eskalation im Syrien-Konflikt vorerst ausblieb. Die Öl-Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich am Montag um 1,5 Prozent auf 71,51 Dollar je Barrel (159 Liter). In der vergangenen Woche hatte es sich um rund acht Prozent verteuert - so stark wie seit gut einem halben Jahr nicht mehr.

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