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Starke Exportzahlen geben dem Dax Rückenwind

Der Dax stieg am Montag um 0,4 Prozent auf 12 544 Punkte und setzte damit die Aufwärtsbewegung der vergangenen Woche fort.

„An den Märkten rechnet man wieder mit starken Quartalszahlen in den USA“, begründete Jasper Lawler von der London Capital Group den freundlichen Wochenbeginn. Spannend dürfte es am Freitag werden, wenn sich die drei Großbanken Wells Fargo, JPMorgan Chase und die Citigroup in die Bücher schauen lassen.

Analyst Lawler machte aber auch überraschend starke deutsche Exporte mitverantwortlich für den steigenden Dax. Die deutschen Ausfuhren waren im Mai im Vergleich zum April um 1,8 Prozent gestiegen und übertrafen die Prognose von 0,7 Prozent Plus deutlich.

Noch etwas besser als der Dax schlugen sich am Montag die Nebenwerte: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen rückte um 0,56 Prozent auf 26.100 Punkte vor. Der Technologiewerte-Index TecDax stieg um 0,6 Prozent auf 2780 Zähler.

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Der Konflikt zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten USA und China schaukelte sich zuletzt mit Zöllen und Gegenmaßnahmen hoch. Im Tagesverlauf kommen die Spitzen der deutschen und chinesischen Regierung in Berlin zusammen, um inmitten des weltweiten Handelskonflikts die Voraussetzungen für einen Ausbau der engen Wirtschaftsbeziehungen zu schaffen. Es wird erwartet, dass nach dem Treffen von Chinas Ministerpräsident Li Keqiang mit Kanzlerin Angela Merkel ein Bündel von Wirtschaftsvereinbarungen in zweistelliger Milliardenhöhe unterzeichnet wird.

Am Devisenmarkt stand das Pfund Sterling im Fokus. Der überraschende Rücktritt des britischen Außenministers Boris Johnson hat am Montagnachmittag für Verkäufe gesorgt. Die britische Währung gab zum Dollar 0,4 Prozent auf 1,3240 Dollar nach. Entsprechend zog der Euro auf 0,8874 Pfund an. „Also wir denken, dass das Pfund den Rücktritt von Ministern verkraften kann“, sagte Währungsstratege Viraj Patel von der Bank ING. Das gelte aber nur, wenn Johnsons Entscheidung nur eine Folge des Rücktritts von Brexit-Minister David Davis wäre und nicht mehr. Sollte Johnson aber Premierministerin Theresa May herausfordern, würde die Unsicherheit zunehmen.

Air France-KLM gewinnt aufgrund von guten Passagierzahlen

Zu den größten Dax-Gewinnern zählten die Aktien der Lufthansa, die im Schlepptau des Rivalen Air France-KLM um 2,2 Prozent zulegten. Die Franzosen hoben sogar zwischenzeitlich um über acht Prozent auf 7,47 Euro ab. Die Zahl der Passagiere lag bei der Unternehmensgruppe im Juni bei 9,3 Millionen - im Vergleich zum Juni des Vorjahres ein Plus von 3,7 Prozent.

Auf Erholungskurs europaweit waren die Chipwerte. Infineon stiegen im Dax und ASML im Euro Stoxx50 um je rund 1,5 Prozent.

Auf Talfahrt waren dagegen einige Autobauer - allen voran die in Paris gelisteten Renault-Papiere mit einem Abschlag von in der Spitze 2,6 Prozent. Der japanische Partner Nissan verschreckte die Anleger mit Aussagen zur Methode von Abgasmessungen. Schon zuvor waren die Aktien der Japaner im Nikkei um 4,6 Prozent abgesackt. Renault hält 43 Prozent an dem japanischen Autohersteller.

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