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Dax schaltet wieder in den Angriffsmodus

Der Handel am Dienstag verlief anfangs schleppend. Doch in den letzten Handelsstunden des Tages setzte der deutsche Leitindex seinen Aufwärtstrend fort und hat bereits wieder das bisherige Jahreshoch im Visier.

Nach dem starken Wochenauftakt setzte sich die Einkaufslust der Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag fort. Der Dax beendet den Handel mit einem Plus von 0,85 Prozent bei 10.775 Punkten, nachdem die Anleger die abgelehnte Verfassungsreform in Italien am Tag zuvor schnell verdaut hatten. Damit liegt die Frankfurter Benchmarkt nicht mehr weit entfernt vom bisherigen Jahreshoch von 10.927 Zählern. Am Montag war der deutsche Leitindex letztlich um über eineinhalb Prozent gestiegen.

Bei den weiteren Indizes war das Bild am Dienstag unterschiedlich: Für die mittelgroßen Werte im MDax ging es am Nachmittag noch etwas stärker um ein Prozent auf 20.892 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax notierte unverändert bei 1700 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schlug sich derweil besser als der Dax: Zuletzt stand ein Kursplus von 1,6 Prozent auf 3100 Zähler auf der Kurstafel.

Zuletzt brachte ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts wieder Bewegung in den Index. Den Energiekonzernen steht wegen des beschleunigten Atomausstiegs nach der Katastrophe von Fukushima eine „angemessene“ Entschädigung zu, stellte das Gericht nach Klagen von Eon, RWE und Vattenfall am Dienstag in Karlsruhe fest. Dem Urteil zufolge muss der Gesetzgeber bis Ende Juni 2018 eine entsprechende Regelung schaffen.

Die Werte von Eon und RWE setzten sich daraufhin an die Spitze des Dax. Rund sechs Prozent nach oben kletterten die Papiere von Eon. Die Aktien von RWE legten nach der Urteilsverkündung rund vier Prozent gegenüber dem Vortagesschlusskurs zu. Zuletzt notierten die Papiere noch fünf und 1,6 Prozent höher. Dabei hatten die Energieriesen bereits am Morgen für steigende Kurse gesorgt: Die jüngst an die Börse gebrachte Eon-Beteiligung Uniper und die RWE-Tochter Innogy rücken beide in den MDax auf. Dies gab die Deutsche Börse am späten Montagabend bekannt. In Kraft treten die Änderungen am 19. Dezember.

Am Nachmittag belegten die Bankenwerte die ersten Plätze im Dax. Sie profitieren von der Hoffnung der Märkte auf eine baldige Sanierung der angeschlagenen italienischen Banken. Bis zu 7,7 Prozent gewannen die Aktien der Deutschen Bank am Nachmittag. Ihnen dicht auf den Fersen waren die Papiere der Commerzbank, die 6,3 Prozent zulegten.